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Musikzug begrüßt den Frühling

 
Der Vorsitzende des Musikzugs Spexard Jörg Bartonitschek ehrte die Jubilare Josef Hollenhorst, Carolin Grunwald und Dirigent Jörg Niggenaber (v.l.).

Die Woche des astronomischen Frühlingsanfangs beendeten der Musikzug Spexard der Freiwilligen Feuerwehr mit einem überzeugenden Konzertprogramm an zwei Abenden im Haus Müterthies. Die Musikerschar bot einen bunten Melodienreigen der Blasmusik unter der Leitung von Dirigent Jörg Niggenaber, der nach dem offiziellen Teil für 30-Jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Bereits auf 40 Jahre bringt es das Musikzug-Urgestein Josef Hollenhorst und seit 10 Jahren ist Carolin Grunwald dabei.

Bevor die Präsente verteilt wurden hatte Jörg Niggenaber, der seit 17 Jahren an der musikalischen Spitze steht, mit seinem Orchester für rund zwei Stunden das hoch zufriedene Publikum mit bekannten Musikstücken verwöhnt. Nach den einleitenden Worten von Werner Wülling moderierte Walter Bartonitschek den gelungenen Abend, den die Nachwuchshoffnungen eröffneten. Die seit September im Flötenunterricht spielenden Grundschüler hatten ihren ersten Auftritt auf der Bühne und legten den Grundstein bald im Vororchester dabei zu sein. Die Sieben - bis Dreizehnjährigen der Vororchesters spielen in der Zusammensetzung seit Januar und hatten drei Stücke parat. Den Gospel „Oh when the saints go Marching in“ oder das englische Kinderlied „Old McDonald had a Farm“ wurden perfekt vorgetragen. Die Gruppe der rund Dreidutzend Junioren wagte mit Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ auch noch einen gelungenen Sprung in die Klassik.
Den typischen Konzertmarsch zur Eröffnung spielte der Musikzug mit dem Blasorchester-Klassiker „Opening“ von Ernst Hoffmann und sorgte für einen schwungvollen Auftakt. Bei „Dancing on the Seashore“ gelang ein Abstecher an das Meer und Jörg Niggenaber leistete dazu ein Solo auf der Trompete. Das 1840 erfundene Saxophon ist heute eines der wichtigsten Instrumente eines Orchesters. Die von den sechs Solisten vorgetragenen Melodien von Komponist Walter Schneider gingen gleich unter die Haut. Zum Abschluss des ersten Teils des Abends wurden die Zuhörer mit Songs von Henry Manchini verführt. Ein Potpourri von bekannten Filmmelodien wie „Moonriver“ aus Frühstück bei Tiffany war zu hören. Der mehr genau einhundert Jahre alte Fliegermarsch aus einer österreichischen Operette gehört zu den bekanntesten Märschen und wird als die heimliche Hymne der Bundeswehr gerne gespielt.
Der spanische Teil des Abends wurde mit „Castles in Spain“ eingeläutet. Frei nach vier Städten auf der iberischen Halbinsel wurden zwei Pasodoble, ein spanischer Walzer und ein Beguin gespielt. Mit Welthits von Tom Jones und Neail Diamond wurde den beiden großen Gentlemans der Musik gedacht. Vor den Zugaben und dem Applaus des Publikums beendete der irisch-keltische Folkloreklassiker „The Lord of Dance“ den kurzweiligen Abend.



Letzte Änderung: 1. Oktober 2012