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Reitturnier Sundern-Spexard

 
Den Preis der Volksbank Bielefeld-Gütersloh übergab Ralf Reckmeyer (l.) an Lou Lotta Niermann. Rechts der Kreisvorsitzende Werner Knöbel.

Der Reiterverein Sundern-Spexard war der große Gewinner der ersten Wertungsprüfung für den Next Generation Cup. Der Gastgeber verbuchte im Preis der Volksbank Bielefeld-Gütersloh die ersten Plätze in der Dressur und im Springen. Das Turnier auf dem Reiterhof Frenz hatte hochwertigen Reitsport zu bieten und die Bestätigung bekamen der Veranstalter durch hohe Zuschauerzahlen. Die goldenen Schleifen verdiente sich Springreiterin Pauline Krohn und Dressurspezialistin Lou Lotta Niermann. „Wir haben gute Ritte gesehen“, resümierte Richterin Susanne Zander nach dem Stilspringwettbewerb mit erlaubter Zeit um die ersten Punkte im Next Generation Cup. Auf der Siegerritt mussten die Fans in der Reithalle allerdings bis zur letzten Starterin warten. Die 13-jährige Pauline Krohn und der Wallach Dargur waren dann das Maß aller Dinge. Mit der Wertnote von 8,2 war Platz eins herausgesprungen. „Ich war heute einfach gut drauf“, freute sich die Lokalmatadorin. Trainiert wird die Spexarderin von ihrer Schwester Antonia, die zu den ersten Gratulanten gehörte. Platz zwei in der Cup-Wertung ging an Lena Griese (Ravensberg) auf dem Fuchswallach Confident (8,0) vor Greta Ortkras (Clarholz-Lette) auf Magic Flame (7,9) und der für Rietberg-Druffel startenden Sienna Sophie Berlin auf der braunen Stute Teres (7,8).

Wie im Springen mussten die Zuschauer in der Dressur bis zur letzten Abteilung warten, als die Siegerin Lou Lotta Niermann mit einer Wertnote von 8,1 die erste Qualifikation im Dressurwettbewerb zu ihren Gunsten entschieden hatte. Auf dem Wallach Rosenbeek Kobold hatte die Schülerin der Januz-Korczak-Gesamtschule 23 Teilnehmer hinter sich gelassen. Die 13-jährige verwies Christoph Reiling (Herzebrock-Rheda) und den Fuchswallach Maringo (20 Jahre alt) auf Platz zwei. Als einer von zwei männlichen Teilnehmern hatte der 12-Jährige seine Nervosität pünktlich zum Start abgelegt und sich eine „8,0“ vom Richterkollegium mehr als verdient. Seine Eltern und die älteren Schwestern fieberten mit und freuten sich riesig über seine ansprechende Leistung im Viereck. Erst vor zwei Jahren hat er in der Kaderschmiede von Herzebrock-Rheda die Begeisterung für den Pferdesport geweckt und feierte im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg in Lippstadt. In Spexard war Christoph Reiling ganz knapp an der zweiten goldenen Schleife vorbeigeschrammt. Dritte in der Cup-Wertung wurde Lina Koening (Clarholz-Lette) auf Navario (7,8) vor ihrer Vereinskollegin Paula Weber auf O‘ Henry (7,7).

Ihren zweiten Sieg innerhalb von einer Woche feierte Sabrina Loermann (Harsewinkel) in der wichtigsten Dressurprüfung der Pferdeleistungsschau. In Verl siegte die Hufschlagspezialistin noch in der mittelschweren Klasse. In Spexard war Platz eins in der L-Dressur auf Trense mit einer 7,6 auf der Stute Top Queen von Top Anthony II perfekt. Zweite wurde ihre Teamkollegin Jessica Westlinning auf dem Oldenburger-Wallach Fürst Figaro von Fürst Grandos (7,2). Im L-Springen über 1,10 Meter platzierte sich Jana Elisabeth Leuker (Sundern-Spexard) auf der Stute Starletta aus der oldenburgischen Zucht auf Platz zwei (0/53,53) hinter dem Sieger Markus Tölle (Westenholz) auf der schwarzbraunen Westfalen-Stute Dollar Model (0/50,34).



Letzte Änderung: 20. März 2024