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Landwirtschaft sagt Dank für Ernte

 
Mechthild Stükerjürgen, Rita Beckebans, Reinhard Kreutzheide, Hermann Wullengerd, Werner Küster, Marita Küster und Martin Stükerhürgen (v.l.): präsentieren den Erntekranz im Spexarder Bauernhaus.

Das Erntedankfest der Spexarder hat seit über 60 Jahren einen festen Platz in der Ortsgemeinschaft. Jetzt feierten die Landwirte mit den Bürgern zum ersten Mal unter dem Dach der 2012 fusionierten Landwirtschaftlichen Ortsverbände von Avenwedde und Spexard und dem Landfrauenverband Spexard. Das historische Bauernhaus ist seit 1995 der Ort wo Dank für die Ernte gesagt und ein Kranz aufgehängt wird.
„Das Getreide war gut und wir sind trotz örtlicher Hagelschäden zufrieden. Die vollen Obstbäume sind mir besonders aufgefallen“, bilanzierte Hermann Wullengerd. Der Avenwedder ist der Vorsitzende des Ortsverbandes Avenwedde-Spexard. „Das Unwetter im Juli hat einige hart getroffen und Einbußen von bis zu 50 Prozent waren die Folge. Nur streifenweise war es auszumachen.“ Für den Landwirt und Rasenbauer aus Avenwedde ist es das erste gemeinsame Fest nach dem Zusammenschluss der beiden Ortsverbände, die es zusammen auf rund 100 Mitglieder bringen. In Spexard ist die Zahl der Vollerwerbsbetriebe alleine auf sechs zurückgegangen. Die Tradition des Erntefestes wurde trotz des Höfesterbens nie aufgegeben und soll fortgesetzt werden.

 
Der Spexarder Maibaum wurde bis zum Mai eingemottet.

„Das Fest im Spexarder Bauernhaus ist ein guter gemeinsamer Auftakt“, freute sich Wullengerd, der in Avenwedde zuletzt vor mehreren Jahrzehnten ein Erntedankfest gefeiert hat. Der Erntedanktag begann am Samstagabend mit einer von Vikar Markus Henke zelebrierten heiligen Messe in der Bruder-Konrad-Kirche. Der Erntekranz wurde nach dem Segen in das historische Fachwerkhaus gebracht. In diesem Jahr hatten die Hofstellen, Stükerjürgen, Westhoff, Küster, Benning, Spexard-Künnepeter, Kreutzheide, Laakmann, Masjosthusmann und Meiertoberens die Ehre den Kranz zu binden.
Der Abend klang gemütlich aus. Die Spexarder Vereine und Institutionen motteten mit ihren Abordnungen den Maibaum. Die Freiwillige Feuerwehr half beim Abbau unter der Leitung von Bernhard Jakobtorweihen. Der Landfrauenverband Spexard servierte das Essen und zu später Stunde kam noch die Bauerfrau Hedwig aus Verl-Sende , brachte Plattdeutsches in die gute Stube und sorgte für Stimmung unter den Gästen.



Letzte Änderung: 12. Oktober 2014