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Farmhouse Jazzband bringt das Bauernhaus zum Swingen

 
Das reichhaltige Repertoire der Farmhouse Jazzband erfreute die Gäste des Musikfrühschoppens im Bauernhaus.

1995 hat die Farmhouse Jazzband den ersten musikalischen Frühschoppen im Spexarder Bauernhaus gestaltet, danach war die Band mehrmals zu Gast in dem urigen Ambiente. Am Tag der Deutschen Einheit lockte sie bei freiem Eintritt so viele Gäste in das Bauernhaus, wie schon lange nicht mehr zum musikalischen Frühschoppen gekommen waren.

Jazz scheint die beliebteste Stilrichtung zu sein, stellten die Organisatoren fest. Ziel sei es, wechselnde Stilrichtungen zu bieten. So erklangen inzwischen Irish Folk, Shanties, bayrische Musik und mehrfach Jazzrhythmen zum Frühschoppen. Die Farmhouse Jazzband leitete das dreistündige Konzert mit dem „Hiawatha-Rag“ aus den Anfängen des Jazzs ein. Dann ging es Schlag auf Schlag. Eine Setliste brauchten die 62 bis 69 Jahre alten Musiker nicht. Ein Blick ins Publikum und eine kurze Absprache reichten aus. „Wir spielen den leichten swingenden Jazz der 30er Jahre, den man mitsingen kann und der in die Beine geht“, erläuterte Udo Budzinski aus Sendenhorst. Und die Gäste ließen sich gern animieren. „Die lebende Legende“ wie die Band auch genannt wird, wusste sowohl mit dem langsamen „Apex-Blues“ zu begeistern als auch mit den schnellen Rhythmen des „Tiger Rag“, fetzigen Klängen der Heavy-Metal Band „Running-Wild“ oder dem Gospel-Klassiker „Just a closer walk with thee“. Drei Zugaben waren fällig. Am Schlagzeug saß Heinz Volbracht aus Oelde, den Bass spielte Karl-Heinz Unte aus Herford, das Banjo Volkmar Salzwedel aus Rheda-Wiedenbrück und das Tenorsaxophon Jochen Hampf aus Münster. Ein- bis zweimal im Jahr spielt die Band im gleichnamigen Harsewinkeler Jazzclub, ihrer musikalischen Heimat – das nächste Mal am 9. und 10. Januar.
(Glocke vom 7.10.2009)



Letzte Änderung: 25. November 2009