Wanderung zur Brauerei Hesse |
Organisator Simon Hecker (v. l.) und die Heimatvereins-Vorsitzende Theresa Westerbarkey ließen sich von Braumeister Johannes Hesse in die Kunst des Bierbrauens einweihen. |
Der Heimatverein Spexard unternahm eine Herbstwanderung und besuchte die Brauerei Hesse in Varensell. Der Start war am Spexarder Bauernhaus und nach gut einer Stunde erreichten die Wanderer das Gasthaus mit Brauerei in Varensell. Im neuerrichteten Brauhaus stellte Braumeister Johannes Hesse sein Handwerk vor. Seit gut einem Jahr wird im Klosterdorf Bier gebraut. Nach seiner Ausbildung im Brauhaus Zwiebel in Soest baute Johannes Hesse auf dem elterlichen Anwesen an der Schulstraße das Brauhaus. Die frühere Hessen-Scheune wurde durch ein modernes Gebäude ersetzt. „Wir brauen hier helles und dunkles Bier an Süddeutschen Bieren angelehnt“, erklärte Johannes Hesse. Aus den vier Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe – getreu dem Deutschen Reinheitsgebot – entstehen die einzigarten Biere aus der kleinen, aber feinen Brauerei im Rietberger Land. Die Standardbiere sind das „Helle“ und das dunkle Landbier mit einem Alkoholgehalt von 4,8 Promille. Zur Oktoberfestzeit wurde ein Bier mit einem höheren Alkoholgehhalt gebraut und ab November dürfen sich die Bierfreunde auf dunkles Weihnachtsbier freuen. „Jeder Brauvorgang hat seine Herausforderung und verlangt viel Fingerspitzengefühl“, stellte Johannes Hesse seine Philosophie vom Bierbrauen den 70 Spexardern vor. Alle zwei Wochen mittwochs entstehen in der Biermanufaktur im Schatten des Klosters die feinen westfälischen Biere. Drei Lagertanks zu je 2.000 Liter stehen zum Befüllen bereit. Mit einem gemütlichen Abendessen klang der Tag aus.