Stiftung unterstützt die Kindertagesstätte »Die Lütken«

Stifterin Liz Mohn und Bürgermeisterin Maria Unger waren mächtig stolz auf die kleinen Nachwuchsschauspieler der Kita »Die Lütken«. Sie führten ein Theaterstück auf, das die Liz-Mohn-Kultur- und Musikstiftung gefördert hatte.

Mit einem Theaterstück die Integration von ausländischen Kindern fördern: Wie das gehen kann, sah Liz Mohn in der Edith-Stein Grundschule. Mohns Kultur- und Musikstiftung unterstützt das Theaterprojekt der Kindertagesstätte (Kita) »Die Lütken«.

Und Liz Mohn war sichtlich stolz auf den Nachwuchs. Zusammen mit Bürgermeisterin Maria Unger sah sie das Theaterstück »Der kleine Igel und die rote Mütze«. Auch wenn nicht alles perfekt klappte, so war es trotzdem eine beeindruckende Leistung der kleinen Nachwuchsdarsteller. Auch weil es den 26 Kita-Kindern zwischen drei bis sechs Jahren, die alle aus verschiedenen Kulturen stammen, gelang, Musik, Sprache und Bewegung zu einen gelungenen Theaterspiel zusammenzuführen. So trifft bei ihrem Stück ein türkischer Weihnachtsmann mit einem Rentier aus Albanien auf eine Schneeflocke aus Deutschland.
Die Liz-Mohn-Kultur- und Musikstiftung unterstützt mit der Ideeninitiative »Integration durch Musik« Jugendprojekte aus ganz Deutschland. Die Bewerberzahl für die Fördergelder war auch in diesem Jahr wieder hoch. Die Spexarder Kita setzte sich mit ihrem Antrag gegen 150 Mitbewerber durch und erhielt als eine von 15 Einrichtungen den Zuschlag für eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 1000 Euro. Der Leiter der Tagesstätte, Manfred Bartsch, zeigte sich erfreut über die Unterstützung, denn vom knapp kalkulierten Budget der Kita wären die Kosten nur schwer zu finanzieren gewesen. So war es möglich, ein Funkmikrofon anzuschaffen. »Dies war schon lange ein großer Wunsch von uns«, sagte die musikalische Leiterin Grit Stenzel. Von dem restlichen Geld konnten Farben fürs Bühnenbild und Stoffe für die einfallsreichen Kostüme bezahlt werden.
Der Integrationsgedanke spielt an der Kindertagesstätte »Die Lütken« nicht nur im Theaterstück eine große Rolle. »Es ist das, was wir jeden Tag machen, da 90 Prozent unserer Kinder einen Migrationshintergrund besitzen«, sagte Manfred Bartsch. »Wir haben vor, mehr im Kreis Gütersloh zu fördern«, stellte Liz Mohn in Aussicht. (Westfalenblatt vom 16.12.2009)