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Bahnübergang-Umbau geht los

 
Nach vier Jahren Wartezeit ist am 10.7.2012 ein Bagger am Bahnübergang Bruder-Konrad-Straße aufgetaucht.

Vier Jahre lang haben die Spexarder auf eine Absicherung des Bahnübergangs an der Bruder-Konrad-Straße gewartet. Seit gestern steht dort ein Bagger.
Ein spektakulärer Unfall, bei dem eine Mutter 2008 in ihrem schwarzen BMW von einer TWE-Lok erfasst worden war, verlieh dem Wunsch Nachdruck. Warum es danach trotzdem so lange dauerte, hat technische und finanzielle Gründe. Von der Kreuzung zur Verler Straße hin staut sich der Verkehr bis auf den Bahndamm. Deshalb waren der Betrieb von Ampel und Schranke aufeinander abzustimmen, was nicht einfach ist, wenn fünf Organisationen darüber beraten müs-sen: die TWE, die Stadt, Straßen.NRW, die Bezirksregierung und das Eisenbahnbundesamt. Au-ßerdem waren die Umbaukosten von 660 000 Euro aufzuteilen. Ein Drittel zahlt der TWE-Mutterkonzern Captrain, ein Drittel das Land, ein Drittel die Stadt. Zum 220 000-Euro-Anteil der Stadt kommen noch Straßenbaukosten von 90 000 Euro und Planungskosten von 10 000 Eu-ro hinzu. Auf die städtische Gesamtsumme von 320 000 Euro zahlt das Land einen Zuschuss, so dass für die Stadt am Ende gut 100 000 Euro Kosten bleiben. Die Arbeiten sollen etwa acht Wo-chen dauern. Installiert werden Halbschranken und Signalanlagen. Die Bruder-Konrad-Straße ist während dieser Zeit nur in Richtung Verler Straße befahrbar. Für die andere Richtung ist eine Umleitung ausgeschildert.
(Westfalenblatt vom 11.07.2012)



Letzte Änderung: 20. März 2013