![]() | Schützen versammelten sich |
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| Seit 25 Jahren sind Friedhelm Stüker (v.l.), Udo Pollmeier und Bernhard Becker aktive Fahnenoffiziere. |
Es kommt wieder Bewegung in die Planungen zum Anbau an der Spexarder Sporthalle. Die drei beteiligten Vereine hoffen auf einen Zuschuss vom Bundesprogramm aus dem Fördertopf der Sportmilliarde zur Modernisierung von Sportstätten. „Wir versuchen jetzt mit dem Projekt in das Interessenbekundungsverfahren zu kommen“, erklärte Brudermeister Maik Hollenhorst in der Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard. Die Schützen wollen mit dem SV Spexard und dem Sportschützenverein Hubertus einen neuen Schießstand bauen und die Sporthalle erweitern. Der Pachtvertrag vom Schießstand läuft 2027 aus und der Sportverein Spexard, mit 3.000 Mitgliedern der größte Verein der Stadt Gütersloh, hat Bedarf für weitere Hallenflächen. Die Planungen mit Architekt Werner Kordtomeikel sind weit fortgeschritten und unter den Vereinen abgestimmt. Die Stadtverwaltung gab jetzt grünes Licht für weitere Schritte. „Die Abwasserproblematik eines Anbaus sind geklärt. Der Anbau an die Sporthalle ist technisch möglich“, berichtete Maik Hollenhorst. Die Ratsfraktionen der CDU und der SPD unterstützen das Projekt und fordern die Verwaltung auf, das Projekt in das Interessenbekundungsverfahren zu schicken. Die Baukosten werden mit einer Million Euro veranschlagt. Weitere Gespräche mit Politikern der anderen Fraktionen sind geplant. „Den Rat und die Stadtverwaltung müssen wir jetzt für unser Projekt überzeugen“, hofft Maik Hollenhorst auf die Unterstützung der Gremien.
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| Brudermeister Maik Hollenhorst stellte den Planungsstand zum Schießstandneubau vor. |
Die Bruderschaft arbeitet weiter an einer finanziellen Beteiligung am Neubau und konnte das Baukonto weiter füllen. „Im kommenden Jahr werden wir 100.000 Euro für den Neubau angespart haben“, berichtete Kassierer Heinz Krebs, der den 81 anwesenden Mitgliedern einen Überschuss von 9.362 Euro vorstelle. Die Erlöse aus dem Weinfest und des Kinderschützenfestes fließen jährlich auf das Baukonto. Seiner caritativen Verpflichtung kam die Bruderschaft mit Spendengeldern von 12.150 Euro an verschiedene Einrichtungen nach. Dazu trugen die Tannenbaumsammelaktion und der Verkauf von Trödel bei. Zu neuen Kassenprüfern wurden Gregor Stycz und Markus Hecker gewählt. Von den 1.079 Mitliedern sind 330 weiblich und 18 Prozent unter 24. Das Winterfest wird am 31. Januar im Saal Wimmelbücker in Rietberg gefeiert. Zum Tanz spielt das Senne-Duo auf. Ein Bustransfer aus Spexard wird angeboten. Für den Ausschank auf dem Schützenfest vom 24. bis zum 26. Juli konnte wieder die Festbewirtung Wittreck aus Delbrück verpflichtet werden. Am 13. Mai wird das 40-jährige Bestehen des Jungschützenvogelschießens gefeiert. Am Spexarder Bauernhaus wird ein Vogelschießen unter allen Jungschützenmajestäten veranstaltet. Am 15. und 16. Mai folgt das Weinfest. Für ihre 25-jährige Tätigkeit als Fahnenoffizier wurden Friedhelm Stüker, Bernhard Becker, Udo Pollmeier, Markus Kahlert, Jürgen Brüggemann, Michael Wulfhorst, Heinrich Becker, Martin Thiesbrummel und Thomas Johannhörster ausgezeichnet. Seit 25 Jahren ist Klaus Meiertoberens ein Zeremonienmeister.