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Erfolgreiche Reiter in Spexard

 
Aus den Händen von Werner Knöbel erhielten Kristina Keitemeier, Marie Reckmeyer, Simone Gerdellebracht (h.v.l.), Vanessa Hütt, Andreas Westlinning, Simone Kittel und Aline Horstkötter (u.v.l.) die Meisterschärpen. Zu den Gratulanten gehörte die Kreisjugendwartin Heidrun Zimmermann (v.r.).

Der Reiterverein Herzebrock-Rheda setzt seine Siegesserie im Mannschaftssport fort. Die Equipe gewann in Spexard zum dritten Mal in Folge die Kreismeisterschaft. Das Team siegte mit 74,64 Punkten vor Steinhagen-Brockhagen (73,09) und Rietberg-Druffel (72,04). „Der neue Modus um die Kreisstandarte hat den Titelkämpfen gut getan und hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, bilanzierte Kreisvorsitzender Werner Knöbel.
Die 36. Auflage des Wettbewerbs war mit der Rekordbeteiligung von 12 Mannschaften gestartet. „Wir haben tolle Ergebnisse gesehen und Sundern-Spexard war ein toller Gastgeber“, lobte Knöbel das Veranstalterteam um den Vorsitzenden Rudolf Petermann. Bei optimalen Bedingungen fand die Siegerehrung vor einer prächtigen Kulisse von 500 Zuschauern statt. Die ersten goldenen Schleifen am Nachmittag erhielten die neuen Vielseitigkeitskreismeister. Bei den Junioren und Jungen Reitern siegte die 16-jährige Janina Schmitt (Rietberg-Druffel) auf Ancona. Bei den Senioren sorgte Andreas Westlinning (Herzebrock-Rheda) für einen Paukenschlag. Nach einer Turnierpause von sieben Jahren gewann der 43-Jährige die Titelkämpfe der Buschreiter auf Paulina. „Das ist eine echte Überraschung“, strahlte der neue Meister, der gleich nach dem Siegerfoto das traditionelle Bad im Wassergraben nehmen musste.
Die Springen der Klasse M am Samstag gewannen Nina Christophliemke (Avenwedde) und Matthias Berenbrinker. Das Stilspringen entschied Nina Christophliemke mit dem zehnjährigen Oldenburger Commander zu ihren Gunsten. Die Amazone erhielt für ihre fehlerfreie Vorstellung im Parcours von den Richtern Matthias Zander und Hubert Uphus eine Wertnote von 8,6. Den zweiten Platz erkämpfte sich die 18-Jährige Verlerin Christin Müller auf La Scala (8,4). Die sechsjährige Stute aus der Westfälischen Zucht von Larson ist bereits für das Bundeschampionat qualifiziert. Der Besitzer ist Lutz Gössing aus Steinhagen. Der dritte Platz in der Konkurrenz der 25 Starter ging an Ronja Aistermann (Rietberg-Druffel) auf dem siebenjährigen Holsteiner-Wallach Lion (8,3).

 
Den „Großen Preis“ von Spexard gewann der Springreiter Matthias Berenbrinker aus Schloß Holte auf Leporello. Für das erfolgsverwöhnte Paar war es der 16. Sieg in acht Wochen in einem mächtigen Springen.

Das abschließende „M“ mit Siegerrunde am zweiten Turniertag ging an Matthias Berenbrinker aus Schloß Holte auf Leporello. Den zehnjährigen Holsteiner von Lancer II kurvte „Temme“ in unnachahmlicher Manier durch den Stangenwald und war ohne Fehler in 45,39 Sekunden über den Zielstrich geritten. „Der geht ab wie eine Rakete und ist wahnsinnig tolles Pferd“, resümierte der erfolgreiche Reiter, der in acht Wochen sechzehn Springen der Klasse M mit dem Wallach aus dem Besitz von Gastwirt Hubertus Sielhorst (Verl) zusammen ritt. Am Sonntag setzte sich Matthias Berenbrinker endgültig die Turnierkrone in Spexard auf, als er den „Großen Preis“ gewann. In der Qualifikation um den Detmolder Pilsener Cup siegten Berenbrinker und Leporello im Stechen der Klasse M (0 Fehler/ 45,39 Sekunden) vor Frank Schreiber (Avenwedde) auf Quo Vida (0/55,60). „Die Serie wird langsam unheimlich“, meinte Berenbrinker, der sich nach seiner langen Verletzungspause im Winter von knapp drei Monaten eindrucksvoll zurückgemeldet hat.
Die M-Dressur auf Trense sicherte sich Matthias Niedermowwe (Versmold) auf dem zwölfjährigen Wallach Pikobello (8,1) aus der westfälischen Zucht von Pik Labionics vor Hans-Ferdi Milchers (Herzebrock-Rheda) auf dem Santa Cruz-Sohn San Diego (7,5) und Jennifer Schöning (Versmold) auf Pablo Picasso (7,4). Die M-Dressur am Sonntag ging an die Kreismeisterin Petra Reckmeyer (Herzebrock-Rheda) auf Cajetano (7,7) vor Jennifer Schöning (Versmold) auf Pablo Picasso (7,5).



Letzte Änderung: 21. Dezember 2012