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Heimatvereine tagten in Spexard

 
Am neuen Grenzpunkt: Heimatvereinsvorsitzender Werner Stüker, Kreisheimatpfleger Martin Maschke, Varensells Ortsvorsteherin Anneliese Schulte-Döinghaus und Stadtarchäologe Johannes Glaw (v. l.).

Der Kreisheimatverein Gütersloh tagte mit seinen Mitgliedern, den Heimatvereinen im Kreis Gütersloh, am 25. Mai 2013 in Spexard. Aus Anlass des 925-jährigen Ortsjubiläums hatte sich der Spexarder Heimatverein um die Ausrichtung des Kreisheimattages frühzeitig beworben.
Im Namen des Vorstandes des Kreisheimatvereins begrüßte Siegfried Kornfeld alle Anwesenden und dankte den Spexardern für die freundliche Aufnahme. Deren Vorsitzender Werner Stüker führte die Gäste durch das Spexarder Bauernhaus. Das Zweiständerhaus von 1536 wurde 1572 durch einen Stallanbau erweitert. Diese Datierungen seien durch ein dendrochronologisches Gutachten belegt, erläuterte Stüker. Eine Kassettenwand im Gastzimmer und eine Wand mit Stuck-Ornamenten aus Lehm zeugen von der gesellschaftlichen Stellung des ehemaligen Hofes Meier to Berens. Das Spexarder Bauernhaus wurde im Januar 1995 eingeweiht und stand vorher an der Helmholtzstraße nahe der Autobahn.

 
Über das Ortsjubiläum referierte Markus Schumacher im Spexarder Bauernhaus.

Es schloss sich eine Exkursion zum Dreiländereck Lintel-Spexard-Varensell an. Dort direkt am Ölbach hatte man vor einigen Monaten einen Grenzstein von 1774 entdeckt. Dieser wurde nun im Rahmen des Kreisheimattages wieder aufgestellt. Stadtarchäologe Johannes Glaw erläuterte die Geschichte des Steins und der Heimatverein Spexard schenkte einen Schluck ein, damit der Grenzstein auch gerade steht.

Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken referierten Christian Janzen über die Geschichte des Heimatvereins Spexard und Markus Schumacher über das Ortsjubiläum „925 Jahre Spexard“, welches in diesem Jahr gefeiert wird. Der nächste Kreisheimattag findet am 12. Oktober in Versmold statt.



Letzte Änderung: 11. Februar 2014