![]() | Spexarder Krug wird abgerissen |
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Seit dem 20. Februar 2023 wird die traditionsreiche Gastwirtschaft „Spexarder Krug“ abgerissen. An gleiche Stelle in sollen in den nächsten Jahren die „Spexarder Höfe“ entstehen. |
Der Saal des „Spexarder Kruges“ hat schon vieles mitgemacht. Man hat ihn als Kindergarten zweckentfremdet, als Tanzschule genutzt, als Ort für Gottesdienste, als Trainingsstätte für die Tischtennisspieler, als Vereinslokal. Dass er zudem der Ort war, wo die Spexarder gerne und ausgiebig feierten, wissen sie selbst (hoffentlich) am besten. Nun wird ihm der Garaus gemacht. Derjenige, der diese Geschichte beendet, heißt Kevin Asseburg. Seit ein paar Tagen rollt der Maschinist der Firma Wimmelbücker mit seinem Raupenbagger Cat 336 übers Gelände und macht alles platt, was er in seinen Greifer bekommt. Eine gute Woche noch, so schätzt er, dann wird von dem 149 Jahre alten Gebäude nichts mehr zu sehen sein.
Asseburg bereitet das Baufeld für das vor, was folgt: die „Spexarder Höfe“. Damit ist die Folgenutzung gemeint, die nicht nur das Gelände der einstigen Gaststätte, sondern auch das Umfeld rund um Verler und Bruder-Konrad-Straße erfasst und mit dem Vorsatz daherkommt, nicht weniger als das neue Spexarder Ortszentr
Ansichten über die künftigen Gebäude sind noch nicht veröffentlichungsreif, heißt es. Auch der Gestaltungsbeirat redet dort noch mit. Was die Nutzung betrifft, zeichnet sich laut Schrull indes zunehmend ab, dass ein Schwerpunkt auf dem Gesundheitsbereich liegen wird: Ärzte, Physiotherapeuten, Apotheke, medizinische Dienstleister. Er sei mit Interessenten im Gespräch.
Schrull scheint sich in diesen Kreisen einen guten Ruf erarbeitet zu haben. In Rheda-Wiedenbrück hat er im Juli das Gesundheitszentrum „RhedaMed“ eröffnet. Auf dem Grundstück der ehemaligen Brennerei Pott Hartwig siedelten sich Allgemeinärzte, ein Zahnarzt, Physios, eine Fußpflege, eine Apotheke und die Caritas mit einer Tagespflege an, insgesamt neun medizinische Dienstleister. „Ähnliches schwebt mir für Spexard vor.“ RhedaMed tauge als Vorbild. Auch bei der Gastronomie sei er in guten Gesprächen, berichtet Schrull. Sie soll sich genau in dem Block ansiedeln, wo jetzt noch die Rudimente des „Krugs“ stehen. „Es gibt viele Anfragen“, berichtet der
![]() | Die Geschichte des „Krugs“ |
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Ein Bild aus vergangenen Zeiten: Das Foto wurde wahrscheinlich vor rund vier Jahrzehnten aufgenommen. Es zeigt den "Spexarder Krug" noch ohne die ausgebaute Verler Straße. |