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Spexarder CDU ehrt Werner Wülling

 
Die Ortsverbandsvorsitzende Ingrid Hollenhorst (r.) und ihre Stellvertreterin Silva Schröder (l.) mit dem neuen Ehrenamtsträger Werner Wülling und seiner Gattin Margret.

Der Neujahrsempfang des CDU-Ortsverbandes Spexard wird traditionell als Frühstück am ersten Sonntag nach Aschermittwoch abgehalten. Die Vorsitzende und Ratsherrin Ingrid Hollenhorst konnte den Bundestagsabgeordneten Ralph Brinkhaus, rund 90 Parteimitglieder und Funktionsträger der Spexarder Vereine und Institutionen im Spexarder Bauernhaus begrüßen. Der Ehrenamtspreis ging in diesem Jahr an Werner Wülling. „Seine Kritik hat immer ins Schwarze getroffen und es ging ihm immer um das Gemeinwohl“, würdigte Ingrid Hollenhorst in ihrer Laudatio die Ehrlichkeit des Pensionärs. Werner Wülling hat den Pfarrgemeinderat der Bruder-Konrad-Kirche geleitet, den früheren Kinderchor aufgebaut und den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Spexard als Vorsitzender geführt. In der Schützenbruderschaft war er im Vorstand und Schützenkönig und hat die ewige Anbetung am Gründonnerstag gestaltet. Den Winterball hat er mitorganisiert und viele Jahre moderiert.

Die aktuellen Themen der Kommunalpolitik stellte Ingrid Hollenhorst vor. Die fehlenden Kindergartenplätze in Spexard bereiten den Politikern und Bürgern Sorgen. Wegen der zu schaffenden Plätze für Kinder unter drei Jahren fallen Plätze für die Kinder über drei Jahre weg. „Es ist wichtig für die Kinder, dass sie einen Platz in ihrem Ortsteil erhalten. Wir brauchen keinen Kindergartentourismus nach Pavenstädt und Isselhorst“, so Hollenhorst. „Die Entwicklung für Kinder sollte in ihrem sozialen Umfeld und am Wohnsitz gestaltet werden.“
Bei der Ausweisung von Gewerbeflächen am oberen Hüttenbrink setzte sich der Ortsverband für eine Lärmschutzwand an der Autobahn ein und eine verkehrliche Anbindung wird es nicht von der Verler Straße aus geben, um die Bürger vor weiterem Lärm zu schützen. Als Erfolg wertete die Ortsverbandsvorsitzende die Schließung der Lücke bei der Hausarztversorgung. Seit Mai 2011 gibt es östlichen Teil von Spexard wieder einen Allgemeinmediziner. Weniger erfolgreich waren die Bemühungen, den Streit bei der Freiwilligen Feuerwehr in Spexard zu schlichten. „Die Wunden sind immer noch nicht geheilt und das Ehrenamt hat verloren. Ich bin mir aber sicher, dass der Löschzug seinen Weg finden wird. Die Feuerwehr hat Zukunft in Spexard“, betonte Hollenhorst.

Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Ralph Brinkhaus, der auf dem Weg nach Berlin noch kurz in Spexard verweilte, warb in seinen Grußworten für Europa und die finanziellen Hilfspakete für Griechenland. „Wir müssen viel Geld in die Hand nehmen. Uns kann es nur gut gehen, wenn es unseren Partnerländern auch gut geht“, so Brinkhaus, der die Menschen um mehr Zufriedenheit bat. „Die Beschäftigungszahlen sind so gut wie lange nicht mehr und von einer Krise kann in unserem Land keine Rede sein.“



Letzte Änderung: 1. Oktober 2012