Matthäus-Gemeindezentrum wird am Wochenende eingeweiht

Vorfreude: Die Presbyter Ulrich Roth und Horst Jache sowie die Pfarrer Stefan Salzmann und Michael Frentrup (v. l.) laden zu Gemeindefest und Einweihung des Matthäus-Gemeindezentrums ein.

„Gemeinsam unter Gottes Zelt“ – unter diesem Motto steht am Wochenende das Gemeindefest der Evangelische Kirchengemeinde Region Süd. Es ist verbunden mit der Einweihung des neuen Gemeindezentrums. Zwischen dem alten Gemeindesaal und der Matthäuskirche entstand ein moderner bogenförmiger Gebäudetrakt mit mehreren Gruppenräumen. Wer genau hinsieht, erkennt an den Wandscheiben zwischen den Fenstern die Buchstaben „MATTHÄUS“. Nach Einzug der Trinitatis-Gemeinde reichten die vorhandenen Räume nicht mehr aus. Das Gemeindezentrum in Kattenstroth musste aufgegeben werden. Vom Katharina-Luther-Haus fährt am Samstag um 18 Uhr und Sonntag um 10 Uhr ein Kirchenbus zum neuen Gemeindezentrum. Rückfahrten werden ebenfalls angeboten. Das Gemeindefest in und an der Matthäus-Kirche, Auf der Haar 64, beginnt Samstag beginnt um 18.30 Uhr mit einem Feierabendmahl. Dazu werden im Gotteshaus festliche Tischtafeln eingedeckt. Wahrend des Gottesdienstes können die Gäste kleine Häppchen genießen. Anschließend gibt die Band „Cuori Italiani“ ein Konzert in der Kirche. Sie spielt eine Mischung aus Pop, Blues und Jazz.

Sonntag gestalten die Pfarrer der Gemeinde und Superintendent Detlef Reichert um 10.30 Uhr einen Festgottesdienst. Bei gutem Wetter wird die Gemeinde anschließend im Kirchhof empfangen. Hier übergibt Architekt Reinhard Michel den Schlüssel an den Beiratsvorsitzenden Horst Jache. Bläser aus der Erlösergemeinde geben den musikalischen Rahmen. Danach ziehen die Pfarrer Michael Frentrup und Stefan Salzmann mit der Gemeinde feierlich in den Neubau ein. Alle Türen sind dann offen. Das Gemeindezentrum kann bis 16 Uhr besichtigt werden. Das Fest wird von allen 52 Gruppen der Gemeinde mitgestaltet. Für die Kinder wurden ein Mitmach-Theater, Erzählrunden, Fingerspiele und Bastelangebote vorbereitet. Außerdem locken Hüpfburg und Torwand. Der Chor After Eight hat eine Chorprobe mit Interessenten geplant. Es gibt Spiele, Tänze und Musik, ein reichhaltiges Salat- und Kuchenbuffet, Grill- und Getränkestand. Ein Eine-Welt-Stand wird aufgebaut. Mit den Erlösen aus dem Fest soll die „casa de experanza“ in Brasilien unterstützt werden. In dem Haus der Hoffnung werden Kinder und Jugendliche ausgebildet. (Neue Westfälische vom 5.9.2008)