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Politik für Schranken am Bahnübergang

Der Planungsausschuss hat gestern der Errichtung von Halbschranken am TWE-Bahnübergang an der Bruder- Konrad-Straße in Spexard zugestimmt. Bei den nächsten Haushaltsberatungen müssen sich die Kommunalpolitiker nun überlegen, wie sie die erforderlichen Mittel voraussichtlich für 2009 in den Haushalt einstellen. Einen Zeitplan gibt es nicht.
Wie berichtet, würden sich die Kosten auf etwa 245 000 Euro belaufen. Außer der Teutoburger Waldeisenbahn (TWE) und dem Land hätte die Stadt ein Drittel der Kosten zu tragen, rund 82 000 Euro. Stadtbaurat Josef E. Löhr wies darauf hin, dass das Geld bei Einhaltung der Haushaltsgrundsätze aus dem Budget gezahlt und folglich an anderer Stelle eingespart werden müsse. Die Spexarder Ratsfrau Silva Schröder (CDU) erinnerte an den schweren Unfall vom 14. August, bei dem eine 35-jährige Autofahrerin „Gott sei Dank nur mit ein paar Schrammen“ davongekommen war. Die CDU sei der Auffassung, dass man die Beschrankung nicht auf die lange Bank schieben darf“. Durch einen politischen Beschluss müsse dem Vorhaben Substanz gegeben werden. Gestern hat am Bahnübergang laut Verkehrsplaner Michael Wewer in Ortstermin mit den beteiligten Behörden von der Bezirksregierung über das Eisenbahnbundesamt bis zur Polizei stattgefunden. Derzeit würden am Tag etwa vier Züge den Bahnübergang passieren. Zurzeit müssten die Züge halten und durch einen Posten gesichert werden, bis die Stadt Schilder angebracht hat, die Lastwagen das Linksabbiegen in den Spexarder Bahnhof untersagen. Das soll in den nächsten Tagen geschehen. (Die Glocke vom 12.9.2008)



Letzte Änderung: 25. November 2008