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Entwurf zur Verler Straße findet Zustimmung

 
Der Knackpunkt an der Hauptkreuzung mit der Verler Straße in Spexard: Wie aus der Bruder-Konrad-Straße zügig herauskommnen – entweder nach links Richtung Stadt oder geradeaus in die Straße „Am Hüttenbrink“?

Für den Entwurf zur Verkehrsberuhigung der Verler Straße (L 757) hat der Fachbereich Planung im Rathaus mit Leiter Dr. Michael Zirbel und dessen Stellvertreter Michael Wewer Zustimmung bis großes Lob erfahren. Die Informationsveranstaltung im Spexarder Bauernhaus war gut be-sucht und geprägt von regen Diskussionen.
Zirbel sprach dort von Lösungsansätzen, nach denen die Verler Straße sowohl dem Verkehr zur Autobahn 2 gerecht werde, aber auch „eine Straße für Spexard sein soll“. Was den Interessenten bei der Versammlung besonders gefiel: Zwischen Max-Planck-Straße und Ohmstraße sind zwei Fahrstreifen mit je 3,75 Meter Breite geplant, dazwischen ein gepflasterter Mittelstreifen zum Abbiegen und Queren von 3,25 Meter Breite, an den Rändern Bäume und Flachbegrünung mit Parktaschen dazwischen, geschützte Radwegespur und Leuchten mit hohen Lichtpunkten. Zirbel zur Bemessung der Fahrrinnen: „Die Panzer der Briten rollen nicht mehr lange, aber Claas-Mähdrescher fahren immer.“

Eine wichtige Information außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Stadt Gütersloh: Die von der Stadt Verl beschlossene „grüne Welle“ auf ihrer Gütersloher Straße korrespondiert mit einem dreistreifigen Ausbau von der Einmündung Wiedenbrücker Straße (L 791) bei der Gaststätte Kauers bis zur Autobahnauffahrt an der Verler Straße in Spexard. Die aktuelle Regelung, aus der Ohmstraße beim Autoforum Wiegers nur nach rechts in Richtung Stadt abbiegen zu dürfen, er-läuterte Wewer als Versuch. Vorschläge für eine Ampelanlage an der Max-Planck-Straße gegen-über der Esso-Tankstelle oder eine computergesteuerte Rotschaltung der Fußgängerampeln, um den Verkehrsstrom zu unterbrechen, nahmen die Stadtplaner als Anregungen mit. Wewer: „Wir müssen aber eine bestimmte Abflussmenge des Verkehrs von der A 2 gewährleisten.“
Ansonsten ging es im Spexarder Bauernhaus in der Hauptsache um den Knackpunkt Hauptkreu-zung Verler Straße mit der Bruder-Konrad-Straße und dem Hüttenbrink. Der Stadtplaner wollte in dieser Angelegenheit kein Wunder versprechen und auch keine dritte Spur auf der Bruder-Konrad-Straße. Bürger wünschten sie, um besser von dort nach links ins Stadtzentrum und gera-deaus auf den Hüttenbrink zu gelangen. Diese Straße soll nach Beobachtungen der Spexarder eine längere Grünphase haben als die Bruder-Konrad-Straße. Auf die Frage: „Warum?“ antwor-tete Wewer: „Mit der Signalisierung müssen wir uns auseinandersetzen.“
(Die Glocke vom 6.11.2013)

Siehe auch: www.stadtplanung.guetersloh.de



Letzte Änderung: 12. Oktober 2014