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Schützen sind jetzt Hilfsspechte

 
Die Organisation der Hilfsspechte liegt in den Händen von Delia Spexard (links), Monika Proske, Richard Proske, Heike Hartkämper, Hildegard Spexard, Astrid Fortenbacher und Friedhelm Stüker.

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard erweitert vom 1. Juli an ihr karitatives Engagement in Spexard. Neben den ehrenamtlichen Arbeiten auf dem Friedhof sowie der Aktion Rumpelkammer und der Hilfe für Familien in Bolivien, werden dann die "Hilfsspechte" parat stehen. Das Angebot richtet sich an Senioren, Alleinerziehende und Menschen in besonderen Lebenslagen und beinhaltet Hilfe bei handwerklichen Tätigkeiten oder die Haustierbetreuung im Krankheitsfall. "Wir setzen uns für Menschen ein, die Hilfe brauchen", sagt Ideengeber Richard Proske. Er und sein Team haben viel Energie in das Projekt investiert. Der stellvertretende Brudermeister der Schützen ist für die karitativen Aufgaben zuständig und hat bereits vor vielen Jahren die Unterstützung des Familienprojekts Arco-Iris angeregt, bei dem die Schützen jährlich einen Betrag von 1.050 Euro für arme Familien in Bolivien spenden.

"Wir sind immer wieder angesprochen worden, wann wir etwas für Hilfsbedürftige in Spexard machen", berichtet Proske. Die Gründung eines Arbeitskreises aus den Reihen der Bruderschaft war der Anfang. Mit seiner Gattin Monika sowie den Mitstreitern Friedhelm Stüker, Heike Hartkämper, Astrid Fortenbacher, Delia Spexard, Hildegard Spexard machte sich Proske an die Organisation. Mehr als 50 Helfer stehen parat. "Wer Hilfe braucht, muss sich nicht schämen. Unsere Helfer werden Zeit verschenken und Kontakt zur Außenwelt schaffen", berichtet Proske. Die persönliche Betreuung kann Vorlesen aus der Tageszeitung oder die Begleitung bei Spaziergängen sein. Die Haustierbetreuung im Krankheitsfall oder einfach nur Gesellschaft leisten gehören dazu. Hilfe bei handwerklichen Tätigkeiten, die durch Laien ausgeführt werden können, umfasst das "Wechseln einer Glühbirne, tropfende Wasserhähne reparieren oder leichte Tischlerarbeiten." Zur Hilfe im Haushalt gehört zum Beispiel das Abnehmen oder Aufhängen von Gardinen oder das Putzen von schwer zugänglichen Fenstern. Die Begleitung bei Einkäufen oder Hilfe beim Ausfüllen von Formularen zählt auch zu den Diensten. "Wir bitten allerdings jetzt schon um Verständnis, dass wir die Anliegen der Menschen nur im Rahmen unserer zeitlichen Möglichkeiten erledigen können", sagt Proske. Pro erfolgter Einsatz bitten die Hilfsspechte um eine Spende von fünf Euro für die Unkosten. Die Helfer werden über eine Hotline eingeteilt. Diese ist von montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr unter Tel. (0151) 20 26 33 24 erreichbar. Weitere Infos auf diesem Flyer:

      Flyer-Hilfsspechte



Letzte Änderung: 6. Januar 2020