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Schützen müssen nach stürmischem Fest auf Festwirt verzichten

 
Brudermeister Maik Hollenhorst informierte die Schützen in der Generalversammlung.

Das so gut wie abgelaufene Vereinsjahr der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard hatte Überraschungen parat. Das wegen einer Sturmwarnung unterbrochene Schützenfest wird in die Annalen eingehen. „Wir haben schwierige Situationen gemeinsam gemeistert und blicken jetzt wieder positiv in die Zukunft“, bedankte sich Brudermeister Maik Hollenhorst auf der Generalversammlung für die geleistete Arbeit und das Vertrauen bei allen 841 Mitgliedern, von denen 129 den Weg in das Haus Müterthies fanden. In seinem Jahresbericht kündigte Hollenhorst an, in den nächsten Tagen einen neuen Festwirt zu präsentieren. „Wir stehen mit drei potenziellen Kandidaten in Kontakt“. Beim ausscheidenden Festwirt Berkemeier aus Rietberg bedankte sich der Spexarder Schützenchef für zwei „tolle Jahre“. Das Zelt und der Lunapark sind für das kommende Sommerfest bereits bestellt. Das nächste Fest der Bruderschaft ist der Winterball am 30. Januar 2016 im Saal Kleinemeier in Varensell. Der Kartenvorverkauf startet am 5. Januar.

Der Kassenbericht von Kassierer Norbert Brinkrolf wies ein Minus von 3.524 Euro aus. Die Kassenprüfer Julia Laser und Simon Hecker bescheinigten dem Schatzmeister eine gute Führung der Geschäfte und der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Im kommenden Jahr werden Michael Steinkamp und Christian Janzen die Kasse prüfen. Die Jahresberichte der Sportschützen, des Heimatvereins, der Jungschützen und des Spielmannszuges folgten im Anschluss. Die Jungschützen werden im Juli ein Ferienlager nach Cuxhaven anbieten und im Januar die Tannenbaumsammelaktion durchführen, die in diesem Jahr einen Überschuss von 3.000 Euro erbrachte, der an den Sozialdienst Katholischer Frauen gespendet wurde. Seit 1995 konnten so 40.000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Der Heimatverein wird im März eine Müllsammelaktion unter der Regie von Dirk Fortenbacher durchführen. Die Versammlung beschloss zwei Änderungen der Satzung. Im Paragraph 2 über den Zweck und die Aufgabe der Bruderschaft wurde der Zusatz zur Förderung für die Jungschützen und die Musiker des Spielmannszuges eingefügt. Den beiden jüngsten Abteilungen der Bruderschaft wurde damit Rechnung getragen. Die zweite Änderung betrifft den Paragraphen 8. Die Einladung zur Mitgliederversammlung ist jetzt auch per E-Mail möglich. Im kommenden Jahr werden die Schützen eine Viertagesfahrt nach Flandern anbieten, die von Vikar Markus Henke und Norbert Brinkrolf organisiert wird. Vom 5. bis zum 8. Mai werden unter anderem Brüssel, Antwerpen und die Abtei St. Hubert besucht. Die Bruderschaft begibt sich auf den Spuren des heiligen Hubertus von Lüttich. Der Bischof ist der Namenspatron von vielen Schützenbruderschaften.



Letzte Änderung: 17. Dezember 2016