Neujahrsspringen des RV Sundern-Spexard

	Die erfolgreiche Mannschaft mit Hendrik Sagemüller, Leonie Lesching und Vera Weyhe (v.r.) gewann das Neujahrsspringen des Reitervereins Sundern-Spexard.

Das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen gehört seit 1953 zu den traditionsreichsten Sportveranstaltungen Deutschlands. In Spexard springen aber nicht die mutigen Skispringer zum Jahresanfang von der Schanze sondern die Reiter über den Stangenwald. Die 9. Auflage war gleichzeitig die Eröffnung der Turniersaison.
Der Tageschampion in der Reithalle auf dem Hof Frenz war Hendrik Sagemüller. Der 19-Jährige Springreiter sicherte sich mit seiner Mannschaft den 1. Platz und gewann am Ende noch den Sonderehrenpreis. Die besten Reiter der drei Klassen E, A und L durften noch einmal in den Parcours und ermittelten ihren Sieger. Auf Cori war Hendrik Sagemüller ohne Fehler unterwegs und lieferte mit 40,53 Sekunden die beste Zeit der drei startberechtigten Teilnehmer. „Ich bin zufrieden mit meiner gezeigten Leistung“, lautete das Fazit des Nachwuchsreiters, der sich jetzt auf die nächsten Turnieren Hallenturniere freut und sich weiter vorbereiten wird. Zweite wurde Leonie Lesching auf Chopin. Die 17-Jährige blieb ohne Fehler im Umlauf. Die Uhr blieb bei 42,56 Sekunden stehen. „Bronze“ ging an Vera Weyhe auf Galileo. Die frischgebackene C-Lizenzreitlehrerin leistete sich einen Abwurf und kassierte dafür vier Fehler. Die bis zur Klasse M erfolgreiche Amazone absolvierte die Hindernisse in 44,94 Sekunden.
Das Mannschaftsspringen hatte die Mannschaft mit Leonie Lesching, Hendrik Sagemüller und Vera Weyhe ohne Fehler in 286,49 Sekunden gewonnen. Ein Team besteht aus drei Reitern, von denen jeder in seiner Klasse (E, A und L) antritt. Der Springparcours war wie bei internationalen Nationenpreisen zweimal zu absolvieren und für das siegreiche Team gab es bei der Siegergehrung natürlich Pferdedecken als verdienten Lohn. Den zweiten Platz belegten Jennifer Hermwille auf Clarissa, Marlen Fissmer auf Martha und Nicole Tigges auf Quintana. Das Amazonentrio leistete sich 5,75 Fehler bei einer Zeit von 348,94 Sekunden. Auf dem dritten Rang landeten Mariana Pallmer auf Furio, Rebecca Lamers auf Code und Vera Weyhe auf Galileo (8 Fehler / 310,29 Sekunden)..
„Die Veranstaltung ist eine schöne Abwechselung in der Winterpause. Der Mannschaftsgedanke wird gefördert und die Pferde werden gut bewegt“, bilanzierte Markus Frenz, der stellvertretende Vorsitzende des Reitervereins Sundern-Spexard. Rund sechs Wochen nach den letzten Turnierstation in Avenwedde uns Mastholte starteten die Mannschaften um den Mitsubishi-Motors Cup vom Autopavillion Schwarzer. Die Verantwortlichen um Cheforganisator Norbert Kleinelanghorst und Vereinspräsident Rudolf Petermann zogen ein positives Fazit der ersten Turnierveranstaltung des Jahres. „Das war ein guter Start in das Jahr. Der Auftakt konnte nicht besser gelingen“, bilanzierte Petermann. Bei einer durchgeführten Verlosung gewann Jörg Frenz das von der Familie Hanhörster gestiftete Fahrrad.

Weitere Ergebnisse
Springprüfung der Klasse E: 1. Leonie Lesching auf Chopin (0/84,73); 2. Isabell Sielhorst auf Gina (0/89,24); 3. Mariana Palmer auf Furio (0/102,60).
Springprüfung der Klasse A: 1. Henrik Sagemüller auf Cori (0/89,65); 2. Jenny Hermwille auf Clarissa (0/105,33); 3. Vera Weyhe auf Wendi (0/112,11).
Springprüfung der Klasse L: 1. Vera Weyhe auf Galileo (4/99,90); 2. Isabell Sielhorst auf Huberta (4/104,97); 3. Markus Frenz auf Ronaldo (4/118,71).