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Pfadfinder aus Spexard holen das Friedenslicht aus Betlehem

 

Nach einer 3.600 Kilometer langen Reise wird das Friedenslicht aus Betlehem am 16. Dezember 2007 in Dortmund ankommen. Die Pfadfindergruppe der DPSG Gütersloh-Spexard wird das in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündete Licht um 19.00 Uhr an „alle Menschen guten Willens“ in St. Bruder-Konrad weiterreichen. Damit wollen die Spexarder Pfadfinder ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen.

Die kleine Flamme hat bereits einen weiten Weg hinter sich, wenn sie in XY ankommt: Am Samstag, 15. Dezember 2007 haben Vertreter/innen der deutschen Pfadfinderverbände das Friedenslicht aus Betlehem in Wien abgeholt. Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) am 26. November in der Geburtsstadt Jesu in Palästina entzündete Licht wird dort alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfindergruppen aus 25 Ländern in Europa übergeben.
Anschließend wird die kleine Flamme mit dem Zug in über 30 Städte in Deutschland gebracht und dort am 16. Dezember in zentralen Aussendungsfeiern an Pfadfindergruppen weitergegeben, die es zu Weihnachten in lokalen Aktionen an „alle Menschen guten Willens“ weiterreichen.
Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem und sorgen damit dafür, dass dieses Weihnachtssymbol der Hoffnung auf Frieden am Heiligabend in zahlreichen Wohnzimmern, Kirchengemeinden, Rathäusern, Krankenhäusern, Seniorenheimen, Sozialeinrichtungen und Justizvollzugsanstalten leuchtet.
Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft.

Erneut werden daher in Nordrhein-Westfalen 60.000 Mitglieder des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und darüber hinaus des Verbandes Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) gemeinsam mit dem Friedenslicht ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen.
Die 650 Pfadfindergruppen in NRW wollen mit der Aktion Friedenslicht aus Betlehem den Aufruf des Pfadfindergründers Lord Robert Baden-Powell folgen. Dieser hatte bereits vor 100 Jahren die Mitglieder der Weltpfadfinderbewegung dazu aufgerufen, „Friedenspfadfinder“ zu sein. Im Jubiläumsjahr 2007 greift das diesjährige Friedenslichtmotto „Eine Welt- Eine Hoffnung: Friede“ dies auf. Gemeinsam mit 38 Millionen Pfadfindern in 215 Ländern der Welt wollen die 250.000 deutschen Pfadfinder/innen dazu ihren Teil beitragen. Unterstützung bekommen die Pfadfinder/innen in NRW dabei von Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers. Der ehemalige Pfadfinder betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Friedenslichtaktion: „Frieden auf Erden – das ist ein frommer Wunsch. ‚Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer veranlasst, mit seinen Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist‘. Allen Zweiflern und Pessimisten soll Ovids Wort Anlass sein, einmal darüber nachzudenken, was geschehen würde, wenn wir aufhörten, uns für den Frieden zu engagieren.“

Auch die Pfadfindergruppe der DPSG aus Spexard beteiligt sich an der europaweiten Aktion und wird das Friedenslicht am 16. Dezember aus Dortmund abholen. Die Pfadfinder/innen des Verbandes der „Deutsche Pfadfinder St. Georg“ werden das Friedenslicht dann am 16. Dezember um 19.00 Uhr in St. Bruder-Konrad, Gütersloh-Spexard an „alle Menschen guten Willens“ weiterreichen. Zu einem ökumenischen Gottesdienst, vorbereitet von einem Team aus Mitgliedern der Evangelischen Kirchengemeinde - Region Süd -, des kath. Pastoralverbundes Bruder-Konrad und Liebfrauen und den Pfadfindern sind alle herzlich eingeladen.

Weitere Infos unter www.friedenslicht.de



Letzte Änderung: 19. Februar 2008