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Bernd Stute gewinnt „großen Preis“ von Spexard

 
Den „Großen Preis“ von Spexard gewann Bernd Stute auf der braunen Oldenburger Stute Classic W.

Der „Große Preis“ von Spexard geht an Bernd Stute. Der Jockey des Reitervereins Ravensberg aus Borgholzhausen gewann auf der achtjährigen braunen Oldenburger Stute Classic W von Classic Men die Springprüfung der Klasse M mit Stechen die gleichzeitig als Qualifikation für den Detmolder Pilsener Cup ausgetragen wurde. Aus den Händen von Brauereibesitzerin Simone Strate nahm Stute die Glückwünsche und den Ehrenpreis entgegen. Nach sechs Wochen verletzungsbedingter Pause war es für Bernd Stute ein gelungener Auftritt beim Turnier des RV Sundern-Spexard. Denn gleich vier Springprüfungen gingen an den erfolgsverwöhnten Reiter aus dem Nordkreis.
Vor einer staatlichen Zuschauerkulisse waren 38 Teilnehmer im von Volker Wulf gebauten Umlauf gestartet. Den anspruchsvollen Parcours überstanden neun Paare für das abschließende Stechen. Mit seinem zweiten Pferd Bon Prix war Stute als erster in das Stechen gegangen. Mit acht Strafpunkten (47,63) war der Sieg erst einmal in weite Ferne gerückt. Als Starter übernahm Frank Schreiber mit seiner Westfalen-Stute Lavinja die Führung nach einer Nullrunde und schnellen 45,22 Sekunden. Nach den Vier-Fehlerritten des Schloß Holters Günter Kleinegrauthoff auf Luzie (42,20), der Amazone Simone Kippmann vom RV Cherusker auf Purcival (43,48) und Marion Ostmeyer (Ravensberg) auf Roulett (47,99) übernahm Bernd Stute mit Classic W die Führung des Feldes nach einem fehlerfreien Ritt in 40,94 Sekunden. Daran konnte keiner der noch folgenden Konkurrenten anknüpfen. Pech hatte Kreismeister Henrik Griese auf Rabenhofs Lacrima dem es am letzten Hindernis erwischte. Die Zeit von 39,78 Sekunden hätte gereicht. Auch die Spexarder Lokalmatadorin Melanie Rzezonek, die Procult gesattelt hatte, sorgte am letzten Sprung für einen Abwurf bei einer Zeit von 42,84 Sekunden.
Die Jugendkreisstandarte geht nach 2002 wieder zum Reiterverein Steinhagen-Brockhagen. Das von Marion Frewel betreute Damenteam siegte in der Besetzung Leonie Linnert, Janina Becker, Svenja Landwehr, Leonie Johannsmann, Carolin Johannsmann und Theda Meise mit 72,79 Punkten vor Hollen (70,75), dem Vorjahressieger Sundern-Spexard (70,41), Ravensberg (70,19), Rietberg-Druffel (68,77), Avenwedde (65,96) und Herzebrock (60,84). Der seit 1977 ausgetragene Wettbewerb wurde zum 13. Mal in Spexard ausgetragen und zum sechsten Mal geht die Standarte für ein Jahr in den Besitz der Steinhagener über.

Die Vielseitigkeitskreismeisterschaft der Junioren sicherte sich die 17-Jährige Schülerin Svenja Landwehr aus Steinhagen auf ihrem Schützling Nanu mit dem Gesamtergebnis von 34,50 Punkten nach den drei Einzeldisziplinen Gelände, Dressur und Springen. Auf den Plätzen zwei und drei landeten abgeschlagen Sabrina Lammert (Rietberg) auf Ronja (49,5) und Julia Laser (Sundern-Spexard) auf Penny Lane (59,3). Bei den Titelkämpfen der jungen Reiter hatte Florian Uthoff (19) aus Hollen die Nase vorn. Der frischgebackene Abiturient holte sich mit 68 Punkten die begehrte Siegerschleife mit seinem Pferd Carlos. Der zweite Rang ging an Nadine Siekaup aus Avenwedde auf Come True (106,1). „Bronze“ erstritt sich Tom Fischer (Hollen) auf Action (106,4). Wie das Buschreitern so üblich ist wurde Florian Uthoff nach der Siegerehrung noch in den Wassergraben geworfen.



Letzte Änderung: 29. September 2008