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Traditionelles Feuer zu Ostern

 
Brachten das Licht der Osterkerze zum Festplatz in Spexard: Vikar Markus Henke (links) und Pastor Norbert Scheckel mit ihren Messdienern.

Am Ostersonntag traf sich wieder ganz Spexard zum Osterfeuer vor dem Spexarder Bauernhaus. Der Heimatverein hatte wieder Glück mit dem Wetter und so kamen mehrere Tausend Besucher zum traditionellen Feuer auf den Festplatz an der Bruder-Konrad-Straße.

Nach der Osterandacht in der Bruder-Konrad-Kirche trugen Messdiener mit brennenden Fackeln das Licht der Osterkerze zum Friedhof. Dort nutzten die Gläubigen die Gelegenheit, um Ihre Grablichter zu entzünden. Vikar Markus Henke und Pastor Norbert Scheckel vom Pastoralverbund Gütersloh-Süd begleiteten die Gemeinde und gaben den Messdienern beim Entzünden des Osterfeuers Tipps, an welcher Stelle der Haufen aus Ästen und weiteren Grünabfällen am besten entflammbar sei.

 
Das Spexarder Osterfeuer zog bei bestem Wetter wieder viele Besucher an.

Auch für das leibliche war gut gesorgt. Der Heimatverein Spexard versorgte die Besucher des Feuers an drei Theken mit kühlen Getränken. Der Löschzug Spexard der Freiwilligen Feuerwehr bot Bratwurst und Pommes zum Verkauf an.

Der Heimatverein Spexard zündet seit 1990 jährlich am Ostersonntag bei Einbruch der Dunkelheit das Feuer an. Zuerst schichtete man nahe dem Hof Stükerjürgen in der Worth einen Haufen auf. Später, als das Spexarder Bauernhaus auf dem Festplatz errichtet wurde, kam der Gedanke auf, das Osterfeuer dort zu entzünden. Seitdem erfreut sich die Veranstaltung von Jahr zu Jahr einer größeren Beliebtheit. Nicht zuletzt, weil das Spexarder Bauernhaus auch bei schlechtem Wetter einen guten Schutz bietet.



Letzte Änderung: 1. Oktober 2012