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Gasleitung verlegt, jetzt Arbeiten am Bahnübergang

 
Frei für Anlieger und Pizza-Liebhaber: Die Bruder-Konrad-Straße.

Sechs Wochen eher als geplant sind die Bauarbeiten der Stadtwerke am Rand der Bruder-Konrad-Straße beendet. Dort haben die Stadtwerke seit Anfang Mai auf einer Länge von etwa 1,8 Kilometern eine neue Gashochdruckleitung verlegt – und sich wegen der Straßensperrung den Unmut einiger Anlieger zugezogen. Die Rohre sind jetzt zwar verlegt, aber die Bauarbeiten auf der Straße nicht beendet. In zwei Wochen soll die Signalanlage am Bahnübergang erneuert werden. Wegen vor- und nachbereitender Bauarbeiten bleibt die Straße bis dahin einspurig. Eine Schranke wird am Bahnübergang auch gebaut, nach TWE-Angaben aber erst im kommenden Jahr.

„Ärgerlich“ findet Anlieger Christoph Neumann, was er in den vergangenen Wochen auf der Bruder-Konrad-Straße beobachtet hat. Die Einfahrt von der Verler Straße aus war und ist gesperrt, was für viele Autofahrer in und um Spexard erhebliche Umwege mit sich bringt. Die aus Sicht des Anliegers aber nicht nötig wären: „Die Straße ist breit genug. Mit ein bisschen gutem Willen ließe sich dort Verkehr in beide Richtungen realisieren, etwa per Baustellenampel.“ Ungeachtet der gesperrten Zufahrt von der Verler Straße aus seien zuletzt immer mehr Autofahrer „kreativ“ geworden, indem sie dort trotzdem abgebogen und dann auf Schleichwegen weitergefahren seien. Die Unfallgefahr sei wegen der zunehmenden Zahl von Autofahrern, die die Sonderregelungen ignorieren, um sich einen Umweg zu sparen, zuletzt gestiegen.

Die Einbahnstraßenregelung bleibe während der kommenden zwei Wochen bestehen, sagt Stadtwerke-Sprecher Roland Stüwe. Die Gashochdruckleitung sei jetzt zwar verlegt, aber es seien noch einige Restarbeiten zu erledigen und die Arbeiten am Bahnübergang vorzubereiten. Laut Stüwe werde die Arbeiten am TWE-Bahnübergang in etwa zwei Wochen beginnen und maximal zwei Wochen dauern. Danach sei die Straße wieder komplett frei.
Um den vermeintlich schlecht gesicherten Bahnübergang mit seiner schwer einsehbaren Signalanlage hatte es eine Diskussion gegeben, nachdem dort am 14. August 2008 ein Zug mit einem Auto zusammengestoßen war. Die Stadt hatte daraufhin grünes Licht für die Errichtung von Schranken am Bahnübergang Bruder-Konrad-Straße gegeben. (Neue Westfälische vom 16.7.2009)



Letzte Änderung: 12. Oktober 2009