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Friedenslicht brennt in Spexard

 
Gütersloher Pfadfinder holten das Friedens- licht aus Dortmund. Mit dabei waren: (v. l.) Jörn van Kranebruch, Jörg Rehage mit dem Friedenslicht und Theresa Johanntoberens.

Am 3. Adventssonntag ist das Friedenslicht nach Gütersloh getragen worden. 26 Kinder und Erwachsene von der Pfadfinderschaft St. Georg hatten es aus der Reinoldikirche in Dortmund abgeholt und mit dem Westfalenexpress in die Dalkestadt gebracht. Unterwegs an den Bahnhöfen gaben sie das Licht weiter. Punkt 18 Uhr hielt der RE 6 am Gütersloher Bahnhof. Jörg Rehage, Vorsitzender der Pfadfinder St. Georg, trug das Friedenslicht in einem mit Sand gefüllten Eimer. Die anderen Pfadfinder entzündeten daran ihre Kerzen. Mit brennenden Lichtern durchschritten sie den Gütersloher Bahnhof. Von dort ausbrachten sie das Licht mit Fahrzeugen in die Kirche St. Bruder Konrad.
Eine Stunde später fand in der Spexarder Kirche ein ökumenischer Friedensgottesdienst statt. Damit wurde das Licht auch offiziell in die Gemeinde eingebracht. Am kommenden Samstag, 22. Dezember, ab 17 Uhr, wird das Licht im Rahmen der Vorabendmesse in die ebenfalls zum Pastoralverbund Süd gehörende Gemeinde Liebfrauen getragen. Die Messe wird von den Pfadfindern gestaltet. 1986 wurde die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ vom österreichischen Fernsehsender ORF ins Leben gerufen. Das Licht gilt als Symbol des Friedens und ist mittlerweile in den meisten europäischen Ländern zu einem neuen Weihnachtsbrauch geworden. In Deutschland wird die Aktion von verschiedenen Pfadfindergemeinschaften veranstaltet und durchgeführt.

„Das Friedenslicht wurde Samstag am Ewigen Licht in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet“ sagte Jörg Rehage vor dem Gütersloher Bahnhof. Per Flugzeug sei es in die österreichische Hauptstadt, Wien, gebracht worden. Dort hätten es Pfadfinder aus über 25 Nationen abgeholt und auch in die Reinoldikirche getragen. Dort fand Sonntag ein regionaler Aussendungsgottesdienst statt, in dem auch die Gütersloher Gruppe das Licht empfangen hatte.
(Die Glocke vom 18.12.2007)



Letzte Änderung: 19. Februar 2008