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Neue Fuchsmajore in Spexard

 
Jörg Frenz (rechts) und Jerome Boenke

Der Reiterverein Sundern-Spexard hat zwei neue Fuchsmajore. Als Vereinsfuchs grüßt für die nächsten zwölf Monate der 32-jährige Koch Jörg Frenz. Seine Erfahrung als erfolgreicher Buschreiter unterstrich Jerome Boenke. Der 26-jährige Vizekreismeister in der Vielseitigkeit wurde zum zweiten Mal Gästefuchs. "Es war wieder eine richtig gute Fuchsjgad“. Ralf Settertobulte, der Vorsitzende der Reiter aus den ehemaligen Bauerschaften Sundern und Spexard war mehr als zufrieden. Endlich spielte das Wetter wieder mit und mit 42 Teilnehmern erlebte die „Jagd“ eine stattliche Anzahl an Reitern, die sich um 12 Uhr auf die Reise durch Kattenstroth und angrenzende Rhedaer Forst gemacht hatten. Eine erste Stärkung hatte das amtierende Königspaar des Schützenvereins Falke Sundern auf dem Hof Brinkrolf in der „Emsbauer“ parat. Kaffee, Schnittchen und Kuchen spendierten König Kai Trodtfeld und seine Königin Beatrix Mündkemöller. Weiter ging es zum Kartoffelhof Großewinkelmann an der Kiebitzstraße, wo eine kräftige Erbsensuppe auf die Reiter wartete. Die wurde von der scheidenden Fuchsmajorin Jennifer Kintrup ausgegeben. Für Getränke sorgten Christoph und Brigitte Stükerjürgen, das amtierende Königspaar von Hubertus Spexard.

Nach dem vierstündigen Ritt trafen die Felder am Spexarder Fohlenkamp nahe dem alten Klärwerk ein, wo einige hundert Zuschauer das Fuchsschwanzgreifen verfolgten. Die Füchse führte Otto Drücker an. Das kombinierte Feld wurde von Markus Frenz und Beate Hanhörster geführt. Peter Frenz und Beatrix Grewing-Heinrichsmeyer führten die Jagdneulinge an, die erstmals teilnahmen, und in die Fuchsjagd eingeführt wurden.

Den Fuchsschwanz der Gäste hatte Jerome Boenke vom Reit – und Fahrverein Avenwedde seiner Amtsvorgängerin und Vereinskollegin Birgit Brockmeier schnell entrissen. Jennifer Kintrup machte es beim Vereinswettbewerb recht spannend. Am Ende war Jörg Frenz, seit Jahren nur noch gelegentlicher Hobbyreiter, der glückliche der den sicheren Griff machte. Zum ersten Mal war Frenz 1989 Fuchsmajor. Den musikalischen Teil lieferte in gewohnter Manier das Jagdhornbläser der „Bunten Strecke 78“ unter der Leitung von Wilhelm Spanner. Mit den „Emsperlen“ und einem zünftigen Reiterball klang der Abend aus.



Letzte Änderung: 11. November 2004