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SV Spexard erhöht die Beiträge

 
Die Gründe zur Beitragserhöhung erklärten Volker Stickling (vorne) und Jörn Grote.

Der Sportverein Spexard hat nach acht Jahren seine Beiträge erhöht. Die gestiegenen Abgaben an Verbände, höhere Personalkosten für Putzkräfte und Übungsleiter und höhere Sozialabgaben machen den Schritt aus Sicht des Vorsitzendes Volker Stickling unumgänglich. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung im Spexarder Bauernhaus berichtet. Vor der Beitragsanpassung hatte Kassierer Jörn Grote den 94 anwesenden Mitgliedern einen Verlust von 54.387 Euro bei einer Bilanzsumme von 363.769 Euro vorgestellt. Der Hauptgrund für das Minus waren die Umbaumaßnahmen am Sportgelände. Die Stadt Gütersloh hatte in Zusammenarbeit mit dem SV Spexard eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich investiert. Die Kassenprüfer Franz Spexard und Norbert Bole bescheinigten dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenprüfung. „Um die Qualität im Kursprogramm zu erhalten müssen wir erhöhen“, erwartet Volker Stickling im kommenden Jahr wieder ein besseres Ergebnis um wieder „in ruhige Fahrwasser“ zu geraten. Nach einer längeren Diskussion wurde die Beitragserhöhung bei sechs Enthaltungen und 88 Ja-Stimmen beschlossen. Die passiven Mitglieder zahlen statt 4,83 jetzt 6 Euro im Monat. Für die aktiven Breitensportler erhöht sich der monatliche Beitrag von 6,17 auf 8 Euro. Die Aktiven in den Mannschaftssportarten zahlen jetzt acht statt sechs Euro.

Die Zahl der Mitglieder ist um 38 auf 2.698 gewachsen. Das Niveau der Mitgliedszahlen vor der Nutzung der Spexarder Sporthalle zu einer Flüchtlingsunterkunft im Sommer 2015 ist fast drei Jahre nach der Rückgabe noch nicht erreicht. Dafür konnte im vergangenen Jahr endlich der neue Hallenboden eingebaut werden. Der SVS sieht sich bei rund 400 Eintritten und 370 Austritten immer mehr als Dienstleiter in Sachen Sport und will wieder mehr Mitglieder für das Ehrenamt gewinnen. Beim Altersdurchschnitt legten die Spexarder zu. „Unsere Mitglieder werden älter und wir müssen uns mit einem veränderten Programm auf den demographischen Wandel einstellen“, sagte Stickling. Die Satzung des Vereins, der im kommenden Jahr seinen 70. Geburtstag gebührend feiert, wurde nach den aktuellsten Empfehlungen des Landessportbundes angepasst und ohne Gegenstimme verabschiedet.

 
Die goldene Ehrennadel des Vereins erhielten Alfons Hollenhorst (l.) und Ralf Blomberg.

Die goldene Ehrenadel verdienten sich zwei Urgesteine der Tischtennisabteilung. Der im vergangenen Jahr ausgeschiedene Abteilungsleiter Alfons Hollenhorst ist seit 1970 bei den „Spechten“ und hat die Nachwuchsarbeit an der Platte wieder in Schwung gebracht. Seit vielen Jahrzehnten arbeitet Ralf Blomberg im Abteilungsvorstand mit und verdiente sich die höchste interne Auszeichnung des Vereins durch Bodenständigkeit und Vereinstreue. Für 50-Jährige Mitgliedschaft wurden Wilfried Hinzmann, Johannes Schulte-Lindhorst und Hans Ossoba geehrt. Der 89-Jährige Ossoba ist der Vater des Spexarder Volkslaufs und geht heute noch regelmäßig einmal in der Woche zum Männersport. Seit 40 Jahren sind Olaf Blomberg, Norbert Breutmann, Rolf Drees, Matthias Dreisörner, Tina Grote, Alois Handwerk, Gisela Kiesel, Michael Koch, Guido Schalück, Hermann Schmalhorst, Achim Scholz, Jörg Schubert, Eckhard Spekowius, Marika Vöhringer und Markus Westerbarkei treue Mitglieder. Vor 25 Jahren traten Rainer Delker, Michael Dornieden, Dominik Flottmann, Frank Hempel, Timo Hoffmann, Robert Hollenhorst, Marcel Schulenberg, Werner Stüker, Elisabeth Tigges, Sebastian Tigges und Felix Wittenbrink dem Verein bei.



Letzte Änderung: 6. Januar 2020