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Straßen NRW erneuert 2018 Spexarder Straße

Der Landesbetrieb Straßen NRW will 2018 an der Einmündung Hüttenbrink nicht nur eine Ampel bauen, sondern zugleich die Spexarder/Sürenheider Straße sanieren. Das bestätigte Sven Johanning, Sprecher der Behörde. Es handele sich um den etwa drei Kilometer langen Abschnitt zwischen der Einmündung Sundernstraße auf Gütersloher und dem Kreisverkehr Sürenheider/Isselhorster Straße auf Verler Gebiet. Der genaue Zeitpunkt für den Baustart sei noch unklar, so Johanning. Das hänge auch vom Erfolg beim Grunderwerb ab, der zum Teil noch getätigt werden müsse. Die Kosten der Sanierung, getragen vom Land, gab Johanning mit etwa 800.000 Euro an. Davon entfallen 300.000 Euro auf die Hüttenbrink-Ampel.

Die Spexarder und Sürenheider Straße sei in keinem guten Zustand, so der Behördensprecher. Das sei auch eine Auswirkung der hohen Verkehrsbelastung. Bei der letzten Messung vor zwei Jahren seien 8.340 Fahrzeuge pro Tag erfasst worden. Viele Pendler nutzen die Route als Alternative auf ihrem Weg zwischen Gütersloh und Verl. Bei den Arbeiten nehme Straßen NRW vor allem die Knoten in den Blick, so Johanning. So sei zu klären, in welchem Maße der Kreisverkehr an der Sürenheider und Isselhorster Straße und der bei der Fleischerei Kleinemas ertüchtigt werden müsse. Bei der Einmündung Hüttenbrink war entschieden worden, statt eines Kreisverkehrs eine Ampel zu installieren. Auf diese Lösung hatte sich eine Unfallkommission aus Kreis, Stadt, Landesbehörde und Polizei verständigt.

Mit Umbau und Sanierung wollen die Planer auch dem höheren Verkehrsaufkommen gerecht werden, das durch das neue Gewerbegebiet am Hüttenbrink erwartet wird. Wie berichtet, ist bereits bekannt, dass Nobilia und Mestemacher dort Werke eröffnen wollen. Der Bau der Ampel wird aufwändig sein, da Abbiegespuren eingerichtet werden und die T-Kreuzung insgesamt breiter wird. Zugleich wird es eine veränderte Radfahrer-Führung ergeben. Damit reagieren die Behörden auf den Umstand, dass es an der Einmündung oft zu Unfällen mit Radfahrern gekommen ist. (Neue Westfälische vom 31.7.2017)



Letzte Änderung: 26. März 2019