50 Jahre Josefschule

Bunte Tänze führten die Schüler und Schülerinnen vor.

50 Jahre und immer noch voll in der Blüte. Die Spexarder Josefschule feierte ihr Goldjubiläum mit einem blühenden Schulfest am Samstag. Die Schüler, Lehrer und Eltern hatten alle Register gezogen, um der katholischen Grundschule einen tollen Ehrentag zu bieten. Bis in die frühen Abendstunden herrschte auf dem Schulhof und in der Schule ein reges Treiben an den Ständen.

Als St. Josefschule 1954 in Betrieb genommen, hat die heutige Schule mit ihren 216 Schülern in neun Klassen immer noch eine enge Bindung zur katholischen Kirchengemeinde Bruder-Konrad. Daher begann der Tag mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Michael Karsten. Während des offiziellen Teils auf dem Schulhof wünschte Karsten der Schule alles Gute auf dem Weg in die Zukunft. "Wir sind in der Schule gerne als Kirche präsent. In Zeiten, wo der Rotstift regiert, müssen wir gemeinsam zusammenstehen. Es ist wichtig, dass das Miteinander gepflegt wird und viele Hände dabei helfen", sagte Karsten

	Freuten sich gemeinsam: Pfarrer Michael Karsten, Schulleiterin Hedi Kleymann, Bürgermeisterin Maria Unger und Schulrat Stephan Böhme

Bürgermeisterin Maria Unger, die ein "westfälisches Flachgeschenk" in Form eines Umschlages (Scheck) mitbrachte, und Schulrat Stephan Böhme überbrachten die Grüße von Rat und Verwaltung.

Auf eine gute Nachbarschaft ist rund um die Josefschule und dem Bauernhaus natürlich Verlass. Unter der Regie von Hubert Kötter vom SV Spexard hatten die Nachbarn einen Kranz gebunden, der den Eingang der Schule schmückte. Die Schützenbruderschaft St. Hubertus, der Heimatverein, der Kleintierzüchterverein und der Sportverein überbrachten ihre Glückwünsche an Schulleiterin Heidi Kleymann, die mit ihrem Kollegium, der Elternschaft und dem Förderverein um der Vorsitzenden Birgit Dreier den runden Geburtstag organisiert hatten.

Tanzvorführungen, die Bewegungsbaustelle des SV Spexard und Geschicklichkeitsspiele bereicherten den Tag. Ein Sponsorenlauf, der dazu diente, Geld für ein neues Klettergerüst zu schöpfen, machte den Schülern aller vier Jahrgänge viel Spaß. Lukas Hübner, ein Erstklässler, lief gleich 30 Runden um den großen Sportplatz.

Viele ehemalige Schüler nutzten den "Tag der offenen Tür", um mal wieder einen Blick in ihre Schulräume von damals zu nehmen und sich über die heutige Schulform zu informieren. Eine Festschrift und eine Ausstellung über die vergangenen 50 Jahre durften natürlich nicht fehlen. Viele Erinnerungen an unvergessene Lehrkräfte wie Marie-Luise Suren oder Doris Vorst wurden wieder wach.

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