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Jahresversammlung im Heimatverein

 
Aus dem Stadtarchiv Gütersloh erhielt der Heimatverein Dokumente über die Anschaffung der ersten Fahne und Wappen für die Gemeinde Spexard.

Der Grünsprecht gehört zur festen Identifikation der Spexarder. Die Namenshistorie der früheren preußischen Landgemeinde ist eng mit dem Specht verbunden. Der Vogel ziert allerdings erst seit 1954 das Wappen von Spexard und ist für den Heimatverein Spexard zu einem echten Markenzeichen geworden. „Berlin hat seinen Bär und wir haben unseren Specht“, sagte Vorsitzender Werner Stüker und stellte auf der Jahreshauptversammlung im Bauernhaus den Entwurf einer Replikation der 1955 eingeführten Gemeindefahne vor. Die alte Fahne lag viele Jahre verstaubt auf dem Dachboden der Josefschule und später im Archiv des Heimatvereins. Zur 925-Jahr-Feier wurde das 4,60 lange Banner wieder herausgekramt und zierte 2013 das Festzelt im Rahmen der Feierlichkeiten. Der Vorstand des Heimatvereins hatte den Wunsch ein Replikat anzufertigen und zu besonderen Anlässen zu flaggen. Das Stadtarchiv Gütersloh wurde eingeschaltet und Archivar Stephan Grimm hatte noch die Originalrechnung der Bonner Fahnenfabrik im Aktenschrank. Für 78 Mark war die erste und einzige Gemeindefahne angeschafft worden und im März 1955 ausgeliefert. Mit dem Beschluss vom 16. Oktober 1952 hatte der Gemeinderat von Spexard beschlossen ein Wappen einzufahren. Das Land Nordrhein-Westfalen genehmigte am 29. November 1954 Wappen und Siegel. 63 Jahre nach der ersten Auslieferung wird der Heimatverein am 11. Mai die Bonner Fahnenfabrik besichtigen und fünf neue Fahnen in einem kleineren Format abholen. Alle Mitglieder und Interessierten können für 20 Euro (Kinder zahlen die Hälfte) mitfahren und haben noch die Gelegenheit im Anschluss das Haus der Geschichte zu besuchen.

 
Der Vorsitzende Werner Stüker ehrte die Mitglieder für 25-jährige Treue zum Heimatverein Spexard.

Die Ausflüge bestimmen auch in diesem Jahr einen Teil des Jahresprogramms. Die Wanderung mit der Besichtigung der Abtei Varensell ist im August und im September steht der Ausflug in das Ziegeleimuseum an. Am Tag der Deutschen Einheit findet der Musikfrühschoppen statt und der 28. Heimatabend wird an drei Tagen im November im Bauerhaus über die Bühne gehen. Der Heimatverein bereitet sich auf das Jubiläum 25-Jahre Spexarder Bauernhaus vor und will mit Unterstützung der Stadtverwaltung das Fachwerkhaus renovieren. Die Gestaltung des Kreisverkehres durch die Spexarder Vereine mit einem Specht aus Metall ist noch nicht geklärt. Die Chancen auf eine Realisierung des Projekts sind nach einer ersten Absage von Straßen-NRW sehr gering. Der Vorsitzende Werner Stüker und seit Vorstandsteam wurden bis auf zwei Posten im Amt bestätigt. Die langjährige Leiterin des Theaterkreises Maria Kötter wurde mit Applaus verabschiedet. Im Sommer 2017 war Silva Schröder als Beisitzerin ausgeschieden. Zum Vorstand gehören Markus Schumacher (2. Vorsitzender), Konrad Geisenhanslüke (Kassierer), Christian Jansen (Geschäftsführer) und die Beisitzer Ingrid Hollenhorst, Thorsten Bockholt, Manfred Stöhr, Holger Oesterwinter, Rene Stüker, Jannik Schröder und Simon Hecker. Neu im Vorstand ist Theresa Feldhans.

Ehrungen im Heimatverein
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Hedwig Bartonitschek, Norbert Becker, Rudolf Blomberg, Jochen Bohn, Heinrich Determeyer, Gerda Drücker, Marga Drücker, Otto Drücker, Walter Drücker, Christine Kötter, Heinz-Dieter Kötter, Hans-Jürgen Laue, Gerhard Matlachowski, Guido Matlachowski, Konrad Meiertoberens, Wolfgang Rothberger, Karl-Peter Schiedl, Dietmar Steinkamp, Helga Stöhr, Michael Wulfhorst und Rolf Zons geehrt.



Letzte Änderung: 26. März 2019