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CDU Spexard ehrt Hubert Kötter

 
Den Spexarder Ehrenamtspreis erhielt Hubert Kötter (zweiter. von l.) mit seiner Frau Maria (dritte von l.) aus den Händen von Ingrid Hollenhorst (l.) und Silva Schröder (r.).

Den politischen Aschermittwoch gibt es in Spexard noch nicht. Das Frühstück am ersten Fastensonntag des CDU-Ortsverbandes Spexard hat aber eine gute Tradition und lädt zum politischen Gedankenaustausch ein. Die Christdemokraten hatten die Vertreter der Vereine und Institutionen und die Parteimitglieder in das Spexarder Bauernhaus geladen. Den Festvortrag hielt der parteilose Wissenschaftler Professor Dr. Rainer Dollasse zur Betreuungssituation und Jugendarbeit in den Vereinen. Bei seinem fast einstündigen Referat sprach er den Vereinsfunktionären aus der Seele und untermauerte die Wichtigkeit der Vereine. Der Ehrenamtspreis 2013 ging an Hubert Kötter vom SV Spexard. Kötter engagiert sich seit über 40 Jahren ehrenamtlich und ist seit 2006 der Vorsitzende des größten Sportvereins in der Stadt Gütersloh. „Die Liebe zum SVS wurde in ihm schon als Kind geweckt. Er legt sehr viel Wert auf den Breitensport und trägt mit seiner vorausschauenden Art viel dazu bei, dass der Verein sich kontinuierlich und nachhaltig weiterentwickelt“, sagte Ortsverbandsvorsitzende Ingrid Hollenhorst bei ihrer Laudatio. „Die Gemeinschaft der Spexarder und die Zusammenarbeit der Vereine ist ihm außerdem sehr wichtig.“ Das größte Projekt des SV Spexard wartet mit dem Umbau der Rasenspielfläche in einen Kunstrasenplatz auf Hubert Kötter und seinen Verein. An den Bauarbeiten, die im Mai beginnen sollen, wird sich der SVS mit 100.000 Euro beteiligen.

Die aktuellen politischen Themen des Ortsverbandes stellte Ingrid Hollenhorst vor. Die verkehrliche Anbindung des neuen Industriegebietes am Hüttenbrink über die Spexarder Straße und der Lärmschutzwall an der Autobahn sind die Forderungen der CDU Spexard. „Dafür werden wir uns stark machen“, sagte die Ratsfrau. Die Betreuung der über-dreijährigen Kinder liegt der vierfachen Mutter und Großmutter besonders am Herzen. „Wir haben einen Mangel und suchen nach Auswegen“, glaubt Ingrid Hollenhorst eine schnelle Lösung in den kommenden Wochen zu finden. Den Worten von Professor Dr. Rainer Dollasse (69) hörten die Spexarder gerne zu. „Wir sind ein Land der Vereine und für die Betreuung und Bildung ist die Schule nicht ausreichend“, sagte der Bielefelder. „Der Alleinvertretungsanspruch der Schule für Bildung und Erziehung ist falsch. Der Deutsche ist ein Bildungsspießer geworden.“ Für ein erfolgreiches Aufwachsen der Kinder brauche es mehr als Schule, führte Dollasse weiter aus. Er stärkte das Ehrenamt der Vereine und bezeichnet es als einen wichtigen Baustein für das Heranwachsen der Menschen. Die Kinder- und Jugendarbeit sei außerdem eine Chance für die Vereine. „Die Vereinsarbeit ist wunderschön.“



Letzte Änderung: 25. September 2013