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Marie-Luise Suren ist verstorben

 
Marie-Luise Suren verstarb starb am 4. Januar.

Spexard trauert um Marie-Luise Suren. Die ehemalige Grundschullehrerin der Josefschule starb am vergangenen Freitag im Alter von 91 Jahren. Das Seelenamt ist am Samstag, 12.1.2019 um 10 Uhr in der Bruder-Konrad-Kirche. Die Beisetzung ist anschließend auf dem Spexarder Friedhof.

Die geschätzte und unverheiratete Pädagogin wurde am 22. Januar 1927 in Paderborn geboren. Als junge Lehrerin kam sie in den 1950er Jahren nach Spexard und lehrte dort an der damaligen Volksschule bis zu ihrer Pension und hat Generationen von Spexardern das Lesen und Schreiben beigebracht. Die gläubige Katholikin zeichnete sich durch ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement aus. Sie war geprägt durch eine tiefe Religiosität und einer starken sozialen Verantwortung. Viele Jahre war Suren Lektorin in der Bruder-Konrad-Gemeinde und hat die Kleiderkammer der Frauengemeinschaft mit betreut. Sie ist auch Mitbegründerin der Gütersloher Tafel und für die Caritas ging sie lange Jahre als Spendensammlerin von Haus zu Haus. In der katholischen Frauengemeinschaft (KFD) betreute sie einen eigenen Bezirk und zeigte auf deren Karnevalsfeiern auch ihr außergewöhnliches schauspielerisches Talent. Besonders verdient gemacht hat Marie-Luise Suren sich allerdings bei der Integration von Migranten. Sie hat extra die türkische Sprache gelernt, um Kindern die deutsche Sprache besser beibringen zu können. Viele Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Nationen erhielten in ihrer Wohnung Hausaufgabenhilfe. Das alles macht Marie-Luise Suren selbstverständlich ehrenamtlich, unbürokratisch und unentgeltlich.



Letzte Änderung: 6. Januar 2020