Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Löschzug Spexard begrüßte die „Neuen“

 
Die Dezernentin der Stadt Christine Lang ehrte (v.l.): Jannik Schröder, Udo Huchtmann, Norbert Brinkrolf und Andreas Wördemann.

Möchte man, wie Odai Absalsabi, Steven Ahlenkamp, Robin Balzar oder Gavin Chinn Feuerwehrmann werden, wird man zunächst zum Anwärter ernannt. So wie am Freitagabend anlässlich der Jahreshauptversammlung des Löschzuges Spexard. Im kommenden halben Jahr brauchen sie sich samstags nicht viel vornehmen, im Rahmen der sogenannten Truppmann- Ausbildung lernen sie binnen 160 Stunden alles, was man als Grundlage im Feuerwehrdienst wissen muss. Bestehen sie die Prüfung und kommen sie regelmäßig alle zwei Wochen an Dienstabenden ins Feuerwehrhaus an der Verler Straße, haben sie gute Chancen, bei der nächsten Versammlung des Löschzuges zum Feuerwehrmann ernannt zu werden. Tim Meiertoberens, Felix Lütkebohle und Markus Gerdelmann haben das bereits geschafft. Sie wurden nun entsprechend von Branddirektor Joachim Koch befördert. Wer dann wie Michael Steinkamp Oberfeuerwehrmann werden möchte, ist mindestens zwei Jahre Feuerwehrmann und hat neben der regelmäßigen Teilnahme an Übungsdiensten und Einsätzen weitere 20 Stunden an der Truppmannausbildung (Modul 3+4) teilgenommen. Manuel Hemel und Sven Ranocha wurden zum Unterbrandmeister befördert, sie mussten erfolgreich die beiden jeweils 35 Stunden umfassenden Lehrgänge „Maschinist“ und „Technische Hilfeleistung“ absolvieren. Zusätzlich haben sie noch den Lehrgang als Sprechfunker (16 Stunden) und als Atemschutzgeräteträger (25 Stunden) erfolgreich absolviert.
Wer Brandmeister werden möchte, um als Gruppenführer Führungsaufgaben einer achtköpfigen Gruppe zu übernehmen, muss beim Institut der Feuerwehr in Münster einen 70-stündigen Lehrgang erfolgreich beenden. Dies haben 2018 Nico Falkenreck und Achim Naumann geschafft. Oberbrandmeister, so wie seit Freitag Lukas Eickhoff, wird man nach zwei Jahren – aber nur, wenn man regelmäßig am aktiven Dienst und an Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen hat. 263 mal wurde der Löschzug im vergangenen Jahr zur Hilfe gerufen, darunter 88 Brandeinsätze und 64 Hilfeleistungen. 48 Einsätze führten die Spexarder auf die A2 und 18 in die Sürenheide. Das berichtete Löschzugführer Alexander Füller. 60 aktive Mitglieder zählt der Löschzug, 32 in der rührigen Ehrenabteilung. Die traf sich elf Mal zum Stammtisch im Feuerwehrhaus, berichtete Hans- Werner Kreft. Ferner unterstützten sie die aktiven Mitglieder beim Feuerwehrfest oder der festlichen Einweihung des Rüstwagens. Die Ehrengäste, darunter Dezernentin Christine Lang, der stellvertretende Kreisbrandmeister Udo Huchtmann und Feuerwehrchef Joachim Koch dankten den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und den hohen Zeitaufwand, den sie neben den Einsätzen aufbringen. (Text & Foto: Andreas Eickhoff / NW)



Letzte Änderung: 6. Januar 2020