![]() | Spexarder Schützenfest geht in das Finale |
Als Regenkönig wird Dirk Fortenbacher nicht in die Annalen der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard eingehen. Als die Regentschaft in der Nacht zu Sonntag auf den 60-Jährigen überging, hatte Petrus den Schützen wieder das Kommando überlassen und seine Schleusen geschlossen.
Der König wurde bei der Parade mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet. Den hatte sich auch Ralf Isenbort verdient, der als Chef der Sportschützen Verantwortung trägt und seit Jahrzehnten im Einsatz ist. Das Silberne Verdienstkreuz heftete der stellvertretende Bezirksbundesmeister Stefan Wellerdiek an die Brust der Fahnenoffiziere Sandro Andreolle, Dirk Drücker, Frank Eickhoff und Mario Kötter. Das selten verliehene St. Sebastianus Ehrenkreuz trägt jetzt Josef Westhoff. Der 88-Jährige wurde für sein Lebenswerk als Sportschütze ausgezeichnet. Er ist fast 70 Jahre in der Bruderschaft und seit 47 Jahren im Festausschuss. Den Diözesanverdienstorden der Jugend in Bronze verlieh Oliver Peitzmeier an Aileen Eickhoff. Der Bezirksjungschützenmeister würdigte die Aufgaben der Vollblutschützin, die seit März dem Bezirksjungschützenvorstand als Schriftführerin angehört. Von 2014 bis 2023 war Aileen Eickhoff im Spexarder Jungschützenvorstand. Seinen Abschied aus der ersten Reihe im Bezirk kündigte Oliver Peitzmeier an, der sein Führungszepter an den Spexarder Jungschützenmeister und seinem Stellvertreter Moritz Toppmöller übergeben wird.
Den Verdienstorden bekam Manfred Stöhr verliehen. Als Hausmeister des Spexarder Bauernhauses trägt Stöhr seit 14 Jahren Verantwortung und ist seit 18 Jahren im Vorstand des Heimatvereins. Der Hubertusorden hängt jetzt am Schützenrock von Ralf Hemken, der seit 2010 als Sammler von Getränkemarken ein aktiver Posten ist.
Den Orden für 70-jährige Mitgliedschaft trägt jetzt das Ehrenmitglied Karl-Heinz Appelhans. Seit 60 Jahren sind Alois Schulte-Tiekmann, Leo Spexard und Franz Weiß treue Schützen. Für die Ideale Glaube, Sitte und Heimat stehen seit 50 Jahren Werner Hollenhorst, Gerhard Schröder und Josef Schumacher ein. Über den Orden für 40-jährige Mitgliedschaft freuten sich Josef Cordulland, Markus Frenz, Carsten Imping, Herbert Kulig, Christoph Stükerjürgen und Ulrike Westhoff.