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Fische erobern das Bauernhaus

 
Wilfried Reckmeyer, Günter Laser, Heinrich Vens und Claus Anders (von links) bereiten die Fischausstellung im Spexarder Bauernhaus vor.

Das Spexarder Bauernhaus wird eine Woche lang zum Mekka für Freunde der heimischen Fischwelt. Der Sportfischereiverein Rheda-Gütersloh, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Vereinsbestehen feiert, stellt zum Abschluss seiner Jubiläumsfeierlichkeiten vom 11. bis 18. September mehr als 30 verschiedene Fischarten aus. „Wir wollen den Bürgern einen Einblick in die Welt der Fische und dem damit verbundenen Umweltschutz geben“, sagt Günter Laser, der Organisationschef der Ausstellung und der 2. Vorsitzende des Clubs.

Seit Mittwochabend sind die 40 ehrenamtlichen Helfer im Einsatz, um die bislang größte Schau des Vereins vorzubereiten. Erstmals zeigten sich die Fischfreunde aus Rheda und Gütersloh, die mit rund 1000 Mitgliedern zu den größten Vereinen in Westfalen zählen, vor 25 Jahren mit einer eigenen Ausstellung. Dank der freundlichen Unterstützung der Aquarienfreunde Gütersloh stehen rund 30 Becken und Aquarien zur Verfügung, in der die heimische Fischwelt präsentiert wird. Vom kleinen Stichling bis zum dreimeterlangen Welz - der übrigens der größte in unserer Umgebung anzutreffende Süßwasserfisch ist - wird der interessierte Tierfreund alles im Bauernhaus anfinden. In einem 6.000 Liter fassendem Großbecken werden Störe und große Karpfen zu sehen sein. Nicht fehlen werden die immer beliebter werdenden Kois. Gesponsert wurden die Fische von Fischzuchtbetrieben aus Bayern und Hessen. Zum Abschluss der Schau werden die Tiere verkauft.

Für interessierte Schulklassen werden Führungen angeboten. „Von 300 angeschriebenen Klassen haben sich bislang nur drei angemeldet“, appelliert Günter Laser an die Schulen, die interessante und lehrreiche Ausstellung noch zu besuchen. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0172 / 52 22 712 weiterhin möglich. Der Eintritt ist während der Schautage frei. Geöffnet ist das Bauernhaus an Werktagen von 14 bis 20 Uhr. An den beiden Sonntagen ist die Schau von 10 bis 18 Uhr zugänglich.



Letzte Änderung: 12. September 2005