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Spielmannszug beschließt eigene Satzung

 
Die Ehrung der verdienten Schützenbrüder Hans Kleinegesse (r.) und Gregor Siemer (Mitte) nahm der Brudermeister Maik Hollenhorst (l.) vor.

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard bereitet sich auf den Bezirksjungschützentag 2013 mit dem angeschlossenen Bezirkskönigsschießen vor. Zum zweiten Mal nach 1999 wird die Großveranstaltung am Spexarder Bauernhaus von den Hubertusschützen veranstaltet. „Die Vorbereitungen laufen in neun gebildeten Arbeitskreisen auf Hochtouren“, berichtete Jungschützenmeister Simon Hecker während der Generalversammlung im Haus Müterthies.
Die Jungschützen hoffen bis zum Bezirksjungschützentag am 5. Mai ihre erste eigene Standarte kirchlich weihen zu können. Mit einem Gottesdienst in der Bruder-Konrad-Kirche beginnt das Jahrestreffen der Jungschützen aus dem Bezirksverband Wiedenbrück. Ein Festmarsch zum Bauernhaus schließt sich an. Ein Rahmenprogramm und die Wettbewerbe der Sportschützen und der Fahnenschwenker werden durchgeführt. Das Bezirkskönigsschießen wird am Samstag (4. Mai) ausgetragen. Die Könige aus den 19 Bruderschaften treten im Wettstreit an der Vogelstange an. Der Spexarder Scheunenball schließt sich im Festzelt an der Lukasstraße an.

Die Schützenbruderschaft mit ihren 849 Mitgliedern stellte die Weichen für die Zukunft. Der vor fünf Jahren gegründete Spielmannszug (34 aktive Mitglieder) hat eine eigene Satzung, die von den 86 anwesenden Mitgliedern bei drei Enthaltungen anerkannt und verabschiedet wurde. Die Satzung war auf der Mitgliederversammlung vom Spielmannszug am 25. Februar beschlossen worden. Die Änderung der Satzung bezüglich des Präses wurde mit zwei Enthaltungen beschlossen. Bislang war der Pfarrer der Spexarder Kirchengemeinde Bruder-Konrad auch automatisch der Präses der Bruderschaft. Nach der Satzungsänderung ist jetzt ein Vertreter des zuständigen Pastoralteams, der durch den Vorstand in Absprache mit dem leitenden Pfarrer ernannt wird, der Präses.
Der Kassierer Norbert Brinkrolf berichtete in seinem Bericht von einem Minus. Bei Ausgaben von 48.950 Euro und Einnahmen von 39.849 Euro entstand ein Verlust 9.101 Euro. Die Bruderschaft hatte im vergangenen Geschäftsjahr große Investitionen getätigt. Die Überarbeitung der Fahne „Hüttenbrink“ kostete 4.518 Euro und die Renovierung der Vogelstange schlug mit 7.568 Euro zu Buche. „Das Geld ist gut angelegt“, rechtfertigte Brinkrolf die hohen Ausgaben. Die Kasse wird im kommenden Jahr von den neugewählten Kassenprüfern Irene Melzer und Uwe Eilfeld geprüft.
Zum neuen Ehrenfahnenoffizier wurde Gregor Siemer ernannt. Der langjährige stellvertretende Brudermeister versah 30 Jahre seinen Dienst an der Fahne „Spexard-West“. Mit einem Präsent wurde Hans Kleinegesse für 31-jährige Tätigkeit im Festausschuss verabschiedet. Neu in diesem Ausschuss sind Rene Stükerjürgen und Fabian Knies. Bestätigt wurden die Vorstandswahlen beim Spielmannszug. Jugendsprecher sind Kerstin Rickhaus und Dirk Fortenbacher und die Schriftführung der Spielleute liegt in den Händen von Katja Dickhut.



Letzte Änderung: 25. September 2013