Stöbern Sie im Archiv und in alten Zeiten!


Bahnübergang: Schranken kommen im März

Der Bahnübergang an der Bruder-Konrad-Straße bekommt noch in diesem Jahr eine Schranke. Tiefbauamtsleiter Alfons Buske rechnet mit einem Baubeginn im März und der Fertigstellung im Juni.
Rückblick: Im August 2008 fährt eine Mutter auf dem Weg zum Kindergarten in einen vorbeifahrenden Zug der Teutoburger Wald Eisenbahn (TWE). Wie durch ein Wunder überlebte sie die Kolli- sion. Die Empörung schwappte bis in den Planungsausschuss. Dort wurden Halbschranken für alle TWE-Bahnübergänge in der Stadt gefordert. Noch im November stellte die Veolia Cargo GmbH, damals Muttergesellschaft der Teutoburger Wald Eisenbahn (TWE), die Installation von Halbschranken an vier Bahnübergängen in Aussicht, darunter jenen auf der Bruder-Konrad-Straße.
Anschließend passierte nichts. Zum einen waren Tiefbauarbeiten der Stadtwerke Gütersloh abzuwarten. Zum anderen blieb die Finanzierungsfrage offen. Im Gütersloher Haushalt werden die Kosten der neuen Schrankenanlage mit 250 000 Euro beziffert. Die sollten Stadt, Land und Unternehmen untereinander aufteilen. Es blieb lange still um den Bahnübergang - jetzt haben sich die Vertragspartner offenbar geeinigt.
Die Bezirksregierung in Detmold wird in Kürze über zwei Anträge entscheiden. Zum einen über die finanzielle Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen, zum anderen über einen von der Stadt beantragten Kostenzuschuss in Höhe von 60 Prozent des städtischen Finanzierungsanteils. Die TWE AG, inzwischen Teil der Captrain Deutschland GmbH und damit der französischen Eisenbahngesellschaft, hat ihre Beteiligung an der Schranken-Finanzierung zugesagt. (Westfalenblatt vom 30.01.2010)



Letzte Änderung: 31. März 2010