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Heimatabend ist volljährig: 18 Jahre bunte Unterhaltung

 
Beim Schwank in drei Akten wussten Helga Stöhr, Petra Lazarzik, Ulrich Werner und Ralf Settertobulte (v.l.). zu überzeugen.

Der Spexarder Heimatabend hat auch bei seiner 18. Auflage nicht an Charme und Klasse eingebüßt. Der bunte Reigen aus Musik und Theater fand beim Publikum wieder sehr guten Anklang. Der Saal der Gaststätte Müterthies war an zwei Abenden wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Höhepunkt war wie in jedem Jahr der Schwank des Theaterkreises des Heimatvereins. Die Amateurschauspieler hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und den Dreiakter in rund 120 Minuten vorbildlich auf die Bühne gebracht. Das dankbare Publikum gab für die schauspielerischen Leistungen im Schwank „Baby wider Willen“ tosenden Applaus.
Immer, wenn der Landstreicher Theo (Ulrich Werner) durch die Spexarder Lande zieht droht Unheil. Immer wenn er aufkreuzt passiert etwas schlimmes oder jemand bekommt ein Baby. Als der Bürgermeister Himmerich (Ralf Settertobulte) seine Frau Christa (Helga Stöhr) aus der Kur zurückerwartet, nimmt diese statt ihrer Reisetasche versehentlich ein Baby mit aus dem Zug, dass im Büro und in der Wohnung des Dorfoberhauptes für eine Menge aufsehen sorgt. Die Schwierigkeiten beginnen. Seine arrogante und eitel wirkende Mutter Christa (Petra Lasarzik) ist auf die Karriere ihres Sohnes bedacht und bekommt für ihre Art am Ende ihr Fett weg und eine richtige Lektion erteilt. Wenig erfreut über den Zuwachs will der Bürgermeister den Fall mit dem „geklauten“ Kind schnell aufklären. Der Polizist (Eckhard Westerbarkei) hat die Ermittlungen schnell aufgenommen. Die List und den Einfallsreichtum des Landstreichers Theo und der Rathaussekretärin Sonja (Anna Westerbarkei) hat der Bürgermeister es zu verdanken, dass die richtige Spur immer verwischt wird. Auch der überaus Faule und bequeme Straßenkehrer Peter (Peter Barkusky) trägt dazu bei, dass der Bürgermeister seine weiße Weste behält. Sehr schnell werden Verdächtigungen ausgesprochen und die Dorfnörglerin Frieda (Christel Geisenhanslüke) gerät in Verdacht. Der Bürgermeister kommt zusehends in Schwierigkeiten, weil ihm das Kind ans Herz wächst. Der Landstreicher Theo macht der Polizei am Ende glaubhaft, dass Kind sein vor dem Rathaus abgegeben worden. Alle sind am Ende froh, dass Baby Lukas wieder zu seiner richtigen Mutter kommt. Die Frau Bürgermeisterin gesteht ihren Gatten am Ende das sie ein Kind erwartet. Das Happyend ist perfekt. Die Leitung des lustigen, spannenden und anspruchsvollen Stücks lag in den bewährten Händen von Maria Kötter.

 
Die Josef-Schülerin Romy Breutmann trat als singende Hexe auf.

Die Spexarder Josefschule eröffnete den Bühnenreigen mit den Musical-Kids. Die Mädchen der Klassen 1 bis 4 wussten unter der Leitung von Petra Kordsmeier und Susanne Woch wirklich zu überzeugen. Die musikalische Leistung und die Tanzdarbietungen als Repperhexen war toll fand den ersten großen Applaus des Publikums.

 
Der Schützenthron 2007/2008 mit Patric Puls (in der Badewanne) spielte eine Fußballmannschaft.

Die Thongesellschaft der Hubertusschützen 2007 /2008 beteiligte sich mit dem Kurzspiel „Halbzeit“ am Heimatabend. Die Anspannung wenn der SV Spexard gegen den großen FC Bayern München einmal spielen würde wurde in einer Kabine nachgespielt. Der eine Spieler entspannt sich in der Badewanne und die anderen betrinken sich mit Spexarder Korn, um die nervliche Anspannung bis zum Anpfiff zu überbrücken. Die Leitung hatte Ingrid Hollenhorst übernommen, die auch wieder gekonnt durch das mehr als dreistündige Programm führte.



Letzte Änderung: 3. März 2009