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Tag der offenen Tür bei der Spexarder Feuerwehr

 
Peter Wartmann stellt das Hochleistungslöschgerät „Ifex 3000“ vor.

Die Bürger von Spexard konnten sich jetzt wieder über die ehrenamtliche und wichtige Arbeit ihres Feuerwehr-Löschzuges vor Ort informieren. Am „Tag der offenen“ Tür gaben die St. Florian-Jünger einen Einblick hinter die Kulissen vom Bergen, Retten und Löschen. Trotz des schlechten Wetters fanden wieder zahlreiche Bürger mit ihren Kindern den Weg zum Gerätehaus an der Verler Straße.

Die unterschiedliche Löschmöglichkeiten wurden live vorgeführt und für die Feuerwehrmänner von morgen waren die Fahrzeuge der Wehr ein begehrtes Anschauungsobjekt. Erstmals konnte dabei das im Dezember 2005 in Dienst gestellte Tanklöschfahrzeug TLF 24 / 50 von Mercedes bestaunt werden, welches schon einige Einsätze zu verzeichnen hat. Im Empfang genommen wurden die Gäste von der historischen Deutz-Drehleiter aus den fünfziger Jahren, die bei historischen Oldtimertreffen zum Einsatz kommt. „In diesem Jahr durften wir schon ein Brautpaar fahren“, berichtet Fahrzeugführer Jürgen Tiesbohnenkamp mit stolz. Demnächst steht wieder eine Fahrt nach Emsdetten zu einem historischen Treffen der roten PS-Boliden von damals auf dem Programm. Das Technische Hilfswerk, dass seit einigen Jahren in der Nachbarschaft seine neuen Räumlichkeiten gefunden hat, war zum 3. Mal mit von der Partie. Eine leistungsstarke Drehkolbenpumpe wurde vorgestellt, die bei Hochwasser und Überflutungen zum Einsatz kommt. „Wir hatten Gott sei dank bislang nur einen Einsatz mit der Hochleistungspumpe als wir im Briefzentrum der Deutschen Post in Herford ein Regenwasserbecken ausgepumpt haben“, erzählte Christoph Krieft, der sich mit seinen Mitstreitern recht wohl in Spexard fühlt. Neuerdings pflegen der Spexarder Löschzug und das THW eine sehr gute Beziehung mit einer Ausbildungskooperation.

Ausgebildet werden im Löschzug seit Jahrzehnten natürlich auch Musiker. Der traditionsreiche Musikzug stellte verschiedene Instrumente vor und betrieb umfangreiche Nachwuchswerbung. „Wir wollen wieder eine Anfängergruppe installieren wie wir es alle zwei Jahre machen“, hofft Ralf Eickhoff auf eine große Resonanz. Zur Zeit sind 25 junge Musiker aktiv die langsam an das Orchester herangeführt werden.

Freuen dürfen sich die insgesamt 120 Spexarder Blauröcke auf den längst fälligen Umbau ihres Gerätehauses der im kommenden Jahr realisiert werden soll. „Wir platzen aus allen Nähten“, hofft Löschzugführer Martin Horsthemke auf einen raschen Baubeginn. Nicht zuletzt die Zunahme von schweren Verkehrsunfällen in diesem Jahr unterstreicht die wichtige Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr im Stadtteil Spexard mit der Autobahn, der Verler und Neuenkirchener Straße und der Neuansiedlung von Siedlungs – und Industriegebieten.



Letzte Änderung: 26. Juni 2007