Der Heimatverein wächst |
Die Vorsitzende Theresa Westerbarkey (v.l.) zeichnete Manfred Stöhr, Magdalene Willmann und Mario Kötter aus. |
Der Heimatverein Spexard stellte seinen Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung das neue Projekt „Geschichtspfad“ vor. An geschichtsträchtigen Orten im Stadtteil wurden bereits zwei Hinweistafeln aufgestellt. Die Heimatfreunde wollen in diesem Jahr noch ein Dutzend weiterer Tafeln aufstellen. Die Finanzierung wurde mit einem Heimatscheck vom Land NRW in Höhe von 2.000 Euro mitfinanziert. Die ersten beiden Tafeln befinden sich am Plümers Weg. Bei der Wiedereinweihung des Heiligenhäuschens am Hof Meierfrankenfeld wurde im vergangenen September eine der ersten beiden Tafeln aufgestellt und rund zweihundert Meter davon entfernt erfahren die Interessierten mehr über den Gedenkstein zum Meilenstein Berlin 400 Kilometer. Mit Hilfe eines QR-Codes können noch weitere Informationen abgerufen werden. Am Ehrenmal, am Spexarder Bauernhaus, an der Bruder-Konrad-Kirche und an den ehemaligen Schulen sind weitere Tafeln geplant. Die Abstimmung der Standort erfolgte mit der Stadtverwaltung und dem Denkmalamt.
Der Heimatverein hat in diesem Jahr wieder ein ansprechendes Programm auf die Beine gestellt. Der literarische Abend am 14. März, die Müllsammelaktion am 16. März und das Osterfeuer am 31. März sind die nächsten Veranstaltungen. Am 15. Juni gibt es einen gemeinsamen Schnatgang mit dem Bürgerverein Sundern und dem Schützenverein Kattenstroth. Eine Wanderung im Oktober wird mit einer Brauerei-Besichtigung in Varensell abgeschlossen. Zum Musikfrühschoppen am Tag der deutschen Einheit spielt die Gütersloher Band „High Germany“ irische Musik. Der Bunte Heimatabend ist wie immer im November. Die Mitgliederzahl stieg von 386 auf 403. Das jüngste Mitglied ist ein Jahr alt und das älteste 95 erklärte Theresa Westerbarkey in ihrem Jahresbericht. Die Vorsitzende genießt wie der gesamte Vorstand weiter das Vertrauen der Mitglieder und wurde für zwei Jahre wiedergewählt. Neue Kassenprüfer sind Bernhard Becker und Michael Delker. Die abgelösten Kassenprüfer bescheinigten der Kassiererin Madeleine Lewike eine sehr gute Kassenführung. Dank mehrerer Großspenden konnte ein Überschuss von 9.800 Euro erwirtschaftet werden. Der Schriftführer Christian Janzen berichtete über das Spexarder Bauernhaus, welches im vergangenen Jahr mit 489 Veranstaltungen ausgelastet war. Die Außenbeleuchtung am historischen Fachwerkhaus soll noch verbessert werden. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Franz Brüggershemke, Carola und Josef Cordfulland, Susanne Gothe, Mario Kötter, Leo Spexard, Manfred Stöhr und Magdalene Willmann ausgezeichnet.