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KFD Liebfrauen – Eine Bereicherung für die Gemeinde

 
Das erfolgreiche KFD-Team Liebfrauen mit Präses und Vikar Norbert Scheckel. Auch im 60 Jahr ihres Bestehens gibt sich die Vereinigung engagiert und ideenreich.

„Was haben Eintopf und KFD gemeinsam?“ Elisabeth Michel und Christel Kattenstroth haben viele Zutaten gefunden, die genauso für den leckeren Sonntagseintopf gebraucht werden wi für die Arbeit in der KFD. In einem Sketch stellten sie fest, dass Frauen gern ihre eigene Suppe kochen. Wie das frische Gemüse habe auch die KFD ihre Frische bewahrt. Anlass für diesen humorigen Vergleich war ein Festgottesdienst in der Liebfrauenkirche zum 60-jährigen Bestehen der KFD mit anschließendem Empfang im Pfarrheim.

2006 hatte die im Jahr 1946 noch als Mütterverein gegründete Vereinigung ihr langjähriges Bestehen nicht gebührend feiern können. Wegen einer grundlegenden Renovierung war das Gotteshaus geschlossen. Sonntag zelebrierte Präses und Vikar Norbert Scheckel nun in der frisch renovierten, voll besetzten Kirche eine feierliche Messe, begleitet von den katholischen Frauen und dem Chor der Gemeinde.

Die Rolle der Frauen in der Gesellschaft habe sich verändert. Ihre Stärke, vor allem ihre weibliche Intuition, ziehe sich nicht nur durch 60 Jahre KFD, sondern auch durch 2000 Jahre Kirchengeschichte, meinte Scheckel. „Ich bewundere, dass sie nicht nur ein äußerliches Programm auf die Beine stellen“, wandte er sich an die Frauen aus dem Vorstand. Es habe auch eine spirituelle Komponente, werde mit Seele gefüllt.
Diese innere Freude mit der äußeren Freude zu verbinden, sei unverzichtbar für die Gemeinde. Die Arbeit der Frauen bezeichnete er als echte, spürbare Bereicherung der Gemeinde. Deren Sprecherin Annette Plugge erinnerte an die vergangenen Jahre. Erste Vorsitzende war Martha Großehambrinker-Düpmann, gefolgt von Maria Böckmann, Magdalena Wittenbrink, später folgten für jeweils ein Jahr Elly Mentrup und Ursula Kamp. 17 Jahre lenkte Therese Böckmann die katholischen Frauen, 13 Jahre Therese Mertens. Brigitte Theilmeier gründete 1976 die KFD-Theatergruppe, die die Gemeinde seit 30 Jahren mit ihrer Karnevalsveranstaltung erfreut. Von 1991 bis 2001 lenkten Elli Brummel und Marlies Löhner die Geschicke des Vereins. Stellvertreterin Agnes Rickfelder gründete in dieser Zeit den „Treff junger Frauen“. Seit sechs Jahren ist das Team um Annette Plugge und Ursula Hansmersmann im Amt. Gemeinsam begrüßten sie die Gäste, die sich zum Empfang im Pfarrsaal eingefunden hatten. Darunter Pfarrer Michael Karsten, Vikar Norbert Scheckel, Vertreter aller Kattenstrother Vereine, katholische Frauen aus Stadtverband und Nachbargemeinden, evangelische Frauengruppen, Vertreter verschiedener kirchlicher Gruppen. (Die Glocke vom 16.1.2007)



Letzte Änderung: 14. März 2007