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Erwärmen am Hotjazz

 
Die Farmhouse-Jazzband aus Harsewinkel heizte im Spexarder Bauernhaus kräftig ein

So groß war der Flohmarkt noch nie gewesen. 300 Meter Standfläche, rund ums Spexarder Bauernhaus aufgebaut und von Menschenmassen regelrecht belagert. Doch alles Gucken und Feilschen hatte ein Ende, als der Regen einsetzte und Händler wie Kunden unters Dach trieb. Pünktlich zu Tag der Deutschen Einheit war Schluss mit der Schönwetter-Periode.

Was die Spexarder allerdings nicht davon abbringen konnte, den Feiertag feucht-fröhlich zu begehen. Denn im regensicheren Bauernhaus spielte die Farmhouse Jazzband zum mittlerweile traditionellen Frühschoppen am 3. Oktober auf. Wem es draußen zu kalt wurde, konnte sich an Hotjazz, „Made in Harsewinkel“, gründlich erwärmen. Die Gruppe um Leadsänger und Trompeter Udo Budzinski hatte mit Songs wie Louis-Armstrong-Klassikern wie „High Society“ oder dem „Skookyan“ und Standards des American Songbooks wie „After you´ve gone“ das Publikum schnell und gründlich im Griff. Während Hans Volbracht am Schlagzeug, Kalle Unte am E-Bass und Günter Rau am Banjo die perfekte Rhythmus-Basis lieferten konnten Budzinski und seine virtuosen Kollegen Peter Wittkowsky (Klarinette) und Jochen Hampf (Tenorsaxophon) immer wieder den Beifall des in einer imaginären Strandlandschaft (inclusive weißem Strandsand) versetzten Publikums erspielen.



Letzte Änderung: 13. September 2004