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Feuerwehr feiert Richtfest am Gerätehaus

 
Frank Meiertoberens, Harald Blomberg und Hans-Jürgen Laue (v.l.) in luftiger Höhe.

Der Neubau am Spexarder Gerätehaus ist gerichtet. Richtkrone und Kranz der Nachbarn hängen nun über dem Erweiterungsbau der freiwillige Feuerwehr. Ihre bunten Bänder flattern im Wind. Zum Richtfest am Sonntag waren Vertreter aus Verwaltung und Politik, der umliegenden Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen und Vereine geladen. Aus dem Korb der hochgefahrenen Drehleiter sprach Hans-Jürgen Laue den Richtspruch. In Versform dankte der Schriftführer des Löschzugs allen, die sich für Erweiterungsbau und Umbau engagiert hatten, und trank die obligatorischen „Schlucke“ zum Wohle von Rat und Verwaltung, des Architekten Andreas Grube (GJL-Architekten, Gütersloh) und aller Feuerwehrkameraden. Der Musikzug spielte das Lied „Lobe den Herrn“.

Im Rahmen der Baumaßnahme bekommt der Klangkörper künftig einen Mehrzweckraum für seine Proben. Dieser entsteht, ebenso wie ein Büroraum, im bisherigen Gerätehaus. Außerdem wird das gesamte Gebäude energetisch saniert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Die Fassaden erhalten neue Fenster und einen Vollwärmeschutz, das Dach ist neu gedämmt und eingedeckt. „Die Mieter mussten in dieser Zeit nicht ausziehen“, sagte Architekt Andreas Grube. Im Obergeschoss befinden sich zwei, im Dachgeschoss liegt eine Wohnung. Ebenso musste während der gesamten Bauarbeiten gewährleistet sein, dass die Feuerwehr jederzeit einsatzbereit war. Dafür dankte Löschzugführer Martin Horsthemke allen Beteiligten. Auf einem Leiterwagen stehend, verwies er darauf, dass der Löschzug 1964 in das Domizil eingezogen sei. Vorher habe es nur einen Unterstellplatz für ein Fahrzeug gegeben. 25 Jahre später, 1989 sei der Anbau entstanden. Von anfangs 50 Einsätzen im Jahr habe sich die Anzahl auf deutlich über 100 verdoppelt. Nach Umbau und energetischer Sanierung ist auch die alte Bausubstanz wieder auf aktuellem Standard. Der Neubau, ein Stahlbetonbau für drei Fahrzeuge schließt an eine vorhandene Halle für ein Fahrzeug an. Künftig stehen an dieser Seite das Löschgruppenfahrzeug, zwei Tanklöschfahrzeuge und der Rüstwagen. Anfang September wurde mit der Baumaßnahme begonnen. Im Februar oder März nächsten Jahres soll alles fertig sein. Die Bauleitung hatte der Fachbereich Hochbau. Christine Lang, Beigeordnete der Stadt Gütersloh, bezifferte die Kosten auf 530.000,- Euro einschließlich Energiesparmaßnahmen. (Die Glocke vom 12.11.2007)



Letzte Änderung: 19. Dezember 2007