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20 Jahre Matthäuskirche

 
Architekt Fritz K. Wachtmann erläuterte die von ihm selbst entworfenen Buntglasfenster. Im Hintergrund: „Die Schöpfung“.

Den 20. Geburtstag der Matthäuskirche hat die Region Süd der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh am vergangenen Sonntag mit einem Dankgottesdienst gefeiert. „Es gibt heute viele Gebäude, in denen Gottes Wort verkündet wurde und verkündet wird, die zur Last geworden sind“, erinnerte Pfarrer i. R. Gerhard Lohmann in seiner Predigt und fuhr fort: „Die Kirche Jesu Christi ist kein Wohlfühlsalon.“ Trotz der belastenden Unsicherheit, wohin der Weg gehen soll, gelte: Jeder Christ, jede Kirche soll „das Lied der Hoffnung singen, das Wort Gottes verkündigen, aber dabei auf dem Wege sein, Kirche unterwegs.“ Lohmanns Appell: „Lasst uns sagen: Wir wollen fröhlich unseres Weges ziehen!“

Die Liturgie gestalteten die Pfarrer Stefan Salzmann – der zu seiner großen Überraschung zum eigenen zehnjährigen Dienst an der Matthäuskirche beglückwünscht wurde – und Michael Frentrup. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Matthäuschor unter Leitung von Petra Heßler. Nach dem Gottesdienst erläuterte Architekt Fritz K. Wachtmann die von ihm selbst entworfenen Buntglasfenster „Die Schöpfungsgeschichte“ und „Der Baum der Erkenntnis“. „Wir pflücken bis heute die Erkenntnisse“, sagte er, „aber wie gehen wir damit um?“ Die Bewahrung der Schöpfung sei leitendes Interesse der Entwürfe gewesen, die im Dialog mit der Kirchengemeinde entstanden seien.
Ein Diavortrag führte dann den Bau der Matthäuskirche noch einmal bildlich vor Augen. Das Geburtstagsfest klang gemütlich bei Kaffee und Kuchen aus. (Die Glocke vom 5.4.2007)



Letzte Änderung: 12. Juni 2007