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Berater des Landessportbundes beim SV Spexard

 
Berater: Patrick Busse vom LSB wies dem Vorstand des SV Spexard einen Weg in die Zukunft.

Der demographische Wandel in der Bevölkerung beschäftig die Sportvereine. Auch der SV Spexard überlegt, ob er richtig aufgestellt ist und wie er sich auf die Zukunft vorbereiten kann. Patrick Busse vom Landessportbund NRW beriet den SVS-Vorstand auf einem Tagesseminar.

Den SV Spexard mit seinen 2.300 Mitgliedern und seinem Angebot vom Breiten- bis zum leistungsorientierten Amateursport sieht der hauptamtliche Geschäftsführer des TV Lemgo gut gerüstet. „Der Sportverein bewegt sich auf einem hohen Niveau und wird durch viele ehrenamtliche Mitgliedern getragen. Aber, geeignete Personen müssen immer wieder gesucht und gefördert werden.“

Busse stellte heraus, dass sich alle Sportvereine in Deutschland auf mehr Angebote für Ältere einstellen müssten. Der Gesundheitssport sei ein weiteres, zunehmend wichtigeres Aufgabenfeld. „In diesen Bereichen muss gearbeitet werden, damit die Mitgliederzahlen nicht sinken“, sagte der LSB-Vertreter.

Die Jugendarbeit werde sich ebenfalls wandeln, weil sich durch die Ganztagsbetreuung in den Schulen das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen ändern würde. „Die Vereine müssen mit den Schulen und den Trägern der Ganztagsangebote kooperieren und für sich einen neuen, geeigneten Weg finden“, forderte Busse, ohne ein Patentrezept zu haben. „Auch die Verbände sind da noch ganz am Anfang. Vielleicht bekommen wir Verhältnisse wie in den USA, wo der Sport in den Schulen einen hohen Stellenwert hat und kaum in Vereinen stattfindet.“



Letzte Änderung: 3. März 2009