![]() | Heimatverein: Spexarder Höfe vorgestellt |
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Die Pläne zu den Spexarder Höfen stellte Joseph Schrull (links) auf Initiative von Heimatvereins-Schriftführer Christian Janzen vor. |
Die Spexarder dürfen sich auf einen neuen Spexarder Krug mit Deutscher Küche und mit einem Saal und Eventbereich für bis zu 200 Besuchern freuen. Der Gütersloher Investor und Finanzplaner Joseph Schrull stellte seine Pläne für die Entstehung der Spexarder Höfe auf dem Gelände im Kreuzungsbereich der Verler Straße und Bruder-Konrad-Straße in der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Spexard vor. „Unser Ziel ist es eine neue Mitte für Spexard zu schaffen und ein urbanes Zentrum entstehen zu lassen“, erklärte Schrull.
Die Spexarder Höfe umfassen insgesamt vier Gebäude. Die Fertigstellung soll bis zum dritten Quartal 2027 erfolgen. Das Gebäude mit der Filiale einer Bäckerei und der ehemaligen Volksbank ist erhalten geblieben und wurde jetzt saniert. Das dreigeschossige Gebäude I mit der Gastronomie umfasst den gewerblichen Teil und unter anderem wird eine Zahnarztpraxis mit vier Ärzten dort einziehen. Es entsteht dreigeschossig an der Verler Straße. Im Innenhof entstehen eine Außen-Gastronomie und Grünfläche. In einem weiteren Gebäude (II) zieht ein Reha-Zentrum und im dritten Neubau (Teil III) werden 24 Wohnungen entstehen. „Wir legen viel Wert auf ökologischen Bauweisen und arbeiten viel mit Holz. Die Flachdächer werden begrünt und Fotovoltaik ist vorgesehen“, erklärte Joseph Schrull. Eine Tiefgarage mit bis zu 100 Plätzen entsteht und auch eine Haltestelle für die geplante Reaktivierung TWE-Bahn-Strecke ist vorgesehen. Eine Mobilstation wird an Seite zur Bruder-Konrad-Straße entstehen. Die 65 anwesenden Mitglieder des Heimatvereins zeigten sich erfreut über die Entwicklung auf dem Gelände des ehemaligen Spexarder Krugs. Die Pläne stellte Joseph Schrull zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor. Die Kosten der Investition wurden nicht genannt. Im August 2021 kauften Josef Schrull und seine Familie das Areal von der Familie Bordihn. Die Erdarbeiten sind bereits erfolgt und der Kampfmittelräumdienst hat seine Arbeiten nach Hinweisen von Bomben aus den 2. Weltkrieg abgeschlossen. Mit dem Bau der Tiefgarage startet der erste Bauabschnitt noch im März.
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Für 25-jährige Mitgliedschaft ehrte die Vereinsvorsitzende Theresa Westerbarkey (Mitte) die Jubilare Gabriele Wittenbrink (links) und Gisela Bauch. |
Der Heimatverein Spexard blickte in seiner Jahreshauptversammlung auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Die Mitgliederzahl ist von 403 auf 394 zurückgegangen. Das Spexarder Bauernhaus zählte knapp 500 Veranstaltungen und einige kleine Renovierungsarbeiten wurden durchgeführt. Der Vorstand ist weiter auf der Suche nach einem neuen Hausmeister und einen Nachfolger für Manfred Stöhr, der zum Jahresende aufhört. Die Kassiererin Madeleine Lewike stellte im Kassenbericht ein Minus von 2.379 Euro vor. Die Ausgaben für eine neue Bühne und die Aufstellung von 16 Hinweistafeln zur Ortsgeschichte trugen zum Minus bei. Die Erstellung des Terminkalenders für alle Spexarder Vereine und Institutionen wurde in diesem Jahr nicht mehr an alle Haushalte verteilt. Der Heimatverein lädt in diesem Jahr wieder zum Stammtisch für alle Spexarder Vereine ein. Die ersten Planungen zum 50-jährigen Jubiläum der Freundschaft mit der Partnergemeinde Simmershausen in der Rhön in zwei Jahren sind angelaufen. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Gisela Bauch, Hermann Deppe, Dieter Gothe, Volker Stickling und Gabriele Wittenbrink geehrt. Neue Kassenprüfer sind Martin Thiesbrummel und Michael Wulfhorst.
![]() | Der aktuelle Vorstand des Spexarder Heimatvereins |
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Sitzend von links: Markus Schumacher (2. Vorsitzender), Petra Stelter (Beisitzerin), Madeleine Lewike (Kassiererin), Theresa Feldhans (Vorsitzende), Agnes Koch (Beisitzerin), Niklas Reimer (Beisitzer).
Stehend von links: Holger Oesterwinter (Beisitzer), Simon Hecker (Beisitzer), Christian Janzen (Schriftführer), Konrad Geisenhanslüke (Beisitzer), Manfred Stöhr (Beisitzer), Jannik Schröder (Beisitzer), Rene Stüker (Beisitzer).
![]() | Heimatverein feierte den 25. Gründungstag |
Überreichte die Ehrenurkunde des Westfälischen Heimatbundes an den Vorsitzenden Werner Stüker (rechts): Kreisheimatpfleger Martin Maschke. |
Die Heimatarbeit hat in Spexard fuß gefasst und ist seit 1989 zu einem festen Bestandteil des Ortsteils und seiner Menschen geworden. Den 25. Geburtstag feierte der Heimatverein Spexard mit einem Festabend und 125 Gästen im Spexarder Bauernhaus. „Die Vergangenheit wahren, zukunftsorientiert arbeiten und sich nicht zurücklehnen“, beschrieb Vorsitzende Werner Stüker seinen Leitfaden für erfolgreiche Vereinsführung. Die Ehrengäste würdigten die Arbeit des Heimatvereins Spexard, der unter dem Dach der Schützenbruderschaft St. Hubertus sein festes zuhause gefunden hat. „Der Verein ist ein Spiegelbild der Vielfalt der Stadt Gütersloh“, lobte Kreisheimatvereins-Vorsitzender Dr. Rolf Westheider die vielschichtigen Aufgaben und Angebote. „Die Spexarder können stolz auf den jüngsten Vorstand aller Vereine im Kreisheimatverein sein. Die Altersstruktur ist rekordverdächtig.“ Die Ehrenurkunde und Glückwünsche des Westfälischen Heimatbundes überbrachte der Kreisheimatpfleger Martin Maschke.
Bürgermeisterin Maria Unger gratulierte zur vorbildlichen und gelebten Dorfgemeinschaft. „Die Vereinsgründung war ein Glücksfall für Spexard. Das ehrenamtliche Engagement ist eine tragende Säule der Gesellschaft.“ Die Grüße des Muttervereins überbrachte Brudermeister Maik Hollenhorst. „Der Heimatverein ist eine Säule der Bruderschaft, hat ein einmaliges Konzept für unseren Ortsteil gefunden und Kultur zu uns gebracht.“ Die Gründung des Vereins als Abteilung der Schützenbruderschaft hatte Hollenhorsts Vorgänger Franz Spexard mit angetrieben. Weil auch die Schützen den Leitsatz Heimat in ihren Idealen verkörpern, sollte von Beginn an keine Konkurrenz im Dorf entstehen. Dass ist bislang im harmonischen Einklang nach einer schwierigen Geburt vor 25 Jahren bestens gelungen.
Mitglieder der ersten Stunde: Diese Spexarder gründeten am 13. November 1989 den Heimatverein und wurden nun dafür geehrt. |
Die Arbeit des Heimatvereins seit seiner Gründung am 13. November 1989 stellte Christian Janzen in seinem Festvortrag vor. Der Schriftführer steht wie seine Vorstandskollegen Konrad Geisenhanslüke, Ingrid Hollenhorst, Markus Schumacher und Werner Stüker seit 25 Jahren in der Verantwortung. Der Rückblick dokumentierte das vielseitige ehrenamtliche Engagement. Die Sitzungen, Besprechungen und unzählige Stunden Arbeit hinter den Kulissen vergaß er dabei nicht. Janzen dankte allen, die sich seit der Gründung für den Verein eingesetzt haben. „25 Jahren Heimatverein Spexard ist ein Rückblick auf erfolgreiche Projekte, gelungene Veranstaltungen und eine sehr gute Zusammenarbeit im Ort“, führte Janzen weiter aus. Der Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte war der Erhalt des Spexarder Bauernhauses. Als Träger des Hauses schloss der Heimatverein mit der Stadt Gütersloh einen Nutzungsvertrag. Vereine, Gruppen und Institutionen aus Gütersloh und Umgebung nutzen das Haus.
In der guten Stube der Spexarder wurden die Gründungsmitglieder Karl-Heinz Appelhans, Paul Becker, Albert Blomberg, Franz Blomberg, Uwe Blomberg, Heinz Drücker, Marlies Drücker, Peter Drücker, Heinz Düker, Winfried Eickhoff, Konrad Geisenhanslüke, Ingrid Hollenhorst, Christian Janzen, Anja Kahlert, Ralf Kroll, Maria Küster, Werner Küster, Hanspeter Liman, Margot Schneider, Markus Schumacher, Franz Spexard, Hildegard Spexard, Friedhelm Stüker, Karin Stüker, Werner Stüker, Brigitte Stükerjürgen, Martin Stükerjürgen, Martin Thiesbrummel, Franz Weiß und Bernhard Weßling mit dem Jubiläumssticker ausgezeichnet.
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