Kommunale Entwicklung von 1945 bis 1969

 
Blick auf die Autobahn in Höhe der Verler Straße aus dem Jahr 1954

Die erste Gemeindevertreterversammlung nach dem Krieg fand in Spexard am 20. November 1945 in der Gaststätte Johannbarkey (heute Spexarder Krug) statt. Die ersten freien und geheimen Kommunalwahlen wurden im September 1946 durchgeführt. Erster Bürgermeister in Spexard wurde Franz Grochtmann. Der Anstoß für die heutige Bettentrupsiedlung ergab sich aus der Pflicht der Gemeinden, Gelände für Kleinsiedlungen bereitzustellen. Mit der Planung einer Schmutzwasserkanalisation zunächst für das Baugebiet Bettentrup wurde im Juli 1954 begonnen. Die Fünfzigerjahre waren gekennzeichnet von Anträgen auf Geschäftsgründungen und Eröffnung von Ladengeschäften und Handwerksbetrieben. Im November 1954 genehmigte der Innenminister von NRW die Einführung des Wappens, Siegels und der Flagge für die Gemeinde Spexard. Das im Bereich der Piusstraße gelegene Gebiet wurde Mitte 1955 von der Gemeinde als Wohnsiedlungsgebiet ausgewiesen. Der Spexarder Paul Hemken to Krax wurde im April 1961 Landrat des Kreises Wiedenbrück. Als Nachfolger des verstorbenen Franz Grochtmann wurde im Februar 1967 Robert Mahne Bürgermeister der Gemeinde Spexard. Im Rahmen der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes wurden bis zum Jahresende 1969 zahlreiche Bebauungspläne für Spexarder Baugebiete rechtsverbindlich aufgestellt.



Letzte Änderung: 1. März 2021